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Der 3Druck.com-Jahresrückblick 2014 – Teil 12 (Dezember)

2014 war wieder ein ereignisreiches Jahr in der Welt des 3D-Drucks und der Additiven Fertigung. In den letzten Wochen haben wir deshalb das Jahr nochmals Revue passieren lassen und die Highlights auf 3Druck.com präsentiert. Heute veröffentlichen wir den zwölften Teil über den Dezember 2014.

Schon 2013 wurde bekannt, dass die US-Weltraumagentur NASA mit dem kalifornischen Unternehmen “Made in Space” einen 3D-Drucker produziert, welcher für die internationale Raumstation (ISS) bestimmt ist. Im Gegensatz zu anderen Druckern muss dieser Objekte ohne Gravitation erzeugen können. Ziel des Projekts ist, dass Ersatzteile und Werkzeuge, die in der Raumstation benötigt werden, direkt an Bord produziert werden können.

Nach erfolgreichen Tests wurde der 3D-Drucker im September zu der Raumstation geschickt. Im November erfolgte der erste Druck in der ISS. Im Dezember wurde erstmals ein auf der Erde entworfenes 3D-Modell zu der internationalen Raumstation geschickt. Das Modell, eine Ratsche, wurde an Bord der ISS innerhalb von vier Stunden ausgedruckt.

Im Dezember sorgte die Geschichte um den Hund Derby für aufsehen. Derby ist bereits mit verformten Vorderpfoten zur Welt gekommen und konnte sich mit diesen nur schwer fortbewegen.

Tara Anderson, die auch bei 3D Systems arbeitet, hatte in der Vergangenheit bereits einige Hunde gerettet und bei sich aufgenommen. Als sie von Derbys Schicksal erfuhr, wollte Sie dem jungen Tier unbedingt helfen und hat ihn in Pflege genommen. Der anfangs verwendete Rollwagen, welcher mit zwei Rädern die Vorderpfoten stützte, brachte Derby allerdings nicht genügend Bewegungsfreiheit. Aus diesem Grund bat sie ihre Kollegen im 3D-Druck-Technologie-Unternehmen um Hilfe.

In Zusammenarbeit mit dem Prothesen-Spezialist Derrick Campana wurden angepasste Prothesen für den Hund entwickelt und mit Hilfe des ProJet 5500X 3D-Drucker produziert.

Derby kann mit den gedruckten Prothesen nun wieder laufen.

Mitte Dezember wurde auch noch ein Patent von Apple bekannt, welches auf einen 3D-Scanner in einem zukünftigen iPhone hinweist. Das Patent mit dem Namen „Electronic Device With Mapping Circuitry“ beschreibt ein Laser Mapping System, welches mit einem iPhone realisiert wird. Mit Hilfe eines Lasers sowie Sensoren können laut der Beschreibung 3D-Scans gemacht werden.

Schon in der Vergangenheit wurden Patente von Apple bekannt, die sich mit 3D-Scanning beschäftigen. 2013 kaufte sich der Konzern den Hersteller des ursprünglichen Kinect Sensors für Microsofts Xbox. Auch dieses Unternehmen entwickelte Kameras und Sensoren für 3D-Aufnahmen.

Apple schlägt mit diesen Entwicklung in die gleiche Kerbe wie Google, die mit dem „Advanced Technology And Projects Team“ (ATAP), welches mit dem „Project Tango“ ähnliche Wege geht.

Jahresrückblick 2014

(C) Pictures: 3D Systems

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