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EOS mit neuer Systemgeneration auf dem Weg zur Serienfertigung im Metallbereich

EOS, Technologie- und Marktführer für konstruktionsgetriebene, integrierte e-Manufacturing-Lösungen im Bereich der Additiven Fertigung (AM), präsentiert mit der neuen EOS M 400 auf der diesjährigen Euromold in Halle 11 auf Stand E 148 eine neue Systemgeneration für den etablierten Metallbereich.

Die modulare, erweiterbare Plattform bereitet die EOS Technologie auf den Einsatz in industriellen Produktionsumgebungen vor. Dazu tragen mehrere Faktoren bei: es können größere Bauteile hergestellt werden, die Produktivität stößt in neue Dimensionen der Additiven Fertigung vor, der Automatisierungsgrad wird weiter ausgebaut. Darüber hinaus steht die EOS M 400 für eine optimierte Qualitätssicherung und Bedienbarkeit und entspricht damit den Anforderungen unserer Kunden im Serienumfeld. Die Vermarktung der Basisvariante startet im Frühjahr 2014, die weltweite Auslieferung ist ab Sommer 2014 geplant.

EOS verfolgt eine Plattform-basierte Strategie im Metallbereich und kann seine Kunden von der Forschung und Entwicklung bis hin zur Serienproduktion unterstützen. Die EOS M 400 ist der Türöffner für den industriellen Serieneinsatz der Additiven Fertigung. Setzen die Modelle EOSINT M 270 und EOSINT M 280 technisch die Benchmarks, geht die EOS M 400 nochmals einen Schritt weiter. Das neue System unterstützt die Anwender nicht nur im Rahmen der Qualifizierung der EOS-Technologie für die Fertigung, sondern auch bei echten Fertigungsanwendungen. Wir werden es nicht bei einer Lösung belassen und die Plattform sukzessive um weitere Leistungsmodule erweitern“, kündigt Adrian Keppler an, Geschäftsführer bei EOS.

Modulares System für neue Fertigungsdimensionen
Der EOS M 400 liegt ein modulares Konzept zugrunde. Damit ist diese Fertigungslösung zunächst mit Rüst- und Prozessstation erhältlich. Innerhalb eines Jahres wird eine automatisierte Auspackstation verfügbar sein. Bei dieser Systemerweiterung wird ein Wechselrahmen, inklusive Bauteile und Restpulver, nach dem Bauprozess von der Prozessstation in die Auspackstation verfahren, wo der Job durch entsprechende Abreinigungs-Programme – Drehbewegung und Vibration – sehr schnell vom losen Pulver befreit wird. Das modulare Konzept ermöglicht es, das Modell mit Rüst- und Prozessstation nachträglich um diese Auspackstation zu erweitern. Anwender erhalten so eine zukunftsfähige e-Manufacturing-Lösung, die anwendungsspezifisch konzipiert und modular erweitert werden kann.

Eine weitere zentrale Neuerung bei der EOS M 400 ist das Volumen des Bauraumes, der 400x400x400 mm misst, so dass sich in der industriellen Serienfertigung nun neue Anwendungen mit noch größeren Bauteilen realisieren lassen. Die erste Ausbaustufe der Basisvariante mit entsprechenden Prozessen wird zunächst mit den Werkstoffen EOS Aluminium AlSi10Mg und EOS NickelAlloy IN718 angeboten und eignet sich damit insbesondere für den Einsatz im Automobil- und Luftfahrtbereich. Prozesse für weitere Werkstoffe sind noch in der Entwicklung, darunter Werkzeugstahl und Titan.

Pilotkunde Citim: mit EOS M 400 höhere Produktivität und größere Bauteile erzielen
Citim ist ein führender Dienstleister für die Fertigung von Prototypen und Kleinserien. Innovativer Werkzeugbau, Kunststoffgießtechnologien und insbesondere die Fertigung von Bauteilen mittels Additiver Fertigung gehören zum Leistungsspektrum. Die Fertigung von Metallbauteilen mit Hilfe dieser Technologie ist hierbei ein stark wachsendes Segment und wird aufgrund der vielen Vorteile des Verfahrens in den nächsten Jahren an Bedeutung gewinnen. Das EOS M 400 System von EOS ist eine konsequente Weiterentwicklung bestehender Systemtechnologien, die viele Erwartungen an ein neues Fertigungssystem erfüllt – so etwas die Erhöhung der Prozessstabilität und Produktivität sowie die Möglichkeit, auch größere Bauteile zu fertigen. Insbesondere für die Fertigung von Aluminiumbauteilen ist mit dieser Anlagentechnologie ein deutlicher Produktivitätsgewinn zu erwarten.“

Je nach Anwendung: Fertigungslösungen mit Ein- oder Mehrfeld-Laser
Zum Einsatz kommt in der EOS M 400 ein Laser mit einer Leistung von bis zu 1.000 Watt. Er ermöglicht die Anwendung neuer Werkstoffe, die eine höhere Laserleistung benötigen. Eine neue Bedienoberfläche mit Touchscreen, die auf Basis vielfältiger Kundengespräche einwickelt wurde, vereinfacht die Arbeit mit dem System weiter. Die gesamte Bedienbarkeit ist weiter optimiert worden. Zusätzlich wird der Filter des Umluftfiltersystems automatisch abgereinigt und verfügt über eine deutlich längere Lebensdauer. Auch hat EOS die Monitoring- und Reporting-Funktionen weiter optimiert, so dass Anwender in puncto Qualitätskontrolle ebenfalls Fortschritte erzielen können. All diese Neuerungen sind ausgerichtet auf die Anforderungen der Serienfertigung und bedeuten damit einen weiteren wichtigen Schritt in diese Richtung.

EOS plant, der EOS M 400 ab 2015 die EOS M 400-4 zur Seite zu stellen, die mit vier Lasern bestückt sein wird. Während die Version mit einem Laser die Erschließung neuer Applikationen ermöglicht, wird der Fokus bei der Mehrfeldvariante auf der Produktivitätssteigerung von bereits auf der EOSINT M 280 qualifizierten Fertigungsprozessen liegen.

(c) Picture & Link: EOS

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