Das niederländische Unternehmen Formatec Ceramics, präsentierte auf der heurigen CIM “Ceramic Injection Moulding” Messe einen neuen Keramik 3D-Drucker.
Die digitale Verarbeitung von Keramik, gewinnt auf Grund der günstigen Materialeigenschaften zunehmend Bedeutung in der industriellen 3D-Druck Produktion. Keramik zeichnet sich vor allem durch seine stabilen Eigenschaften aus und ist zusätzlich temperatur- , chemie- und biologisch- resistent.
Mithilfe eines neuen Keramik 3D-Printers, der mit DLP (Digital Light Projector) Technologie arbeitet, stellt das Unternehmen Formatec Ceramic nun einen eigenen Keramik 3D-Drucker vor. Dabei wird eine Mischung aus Photopolymer- und Keramikpulver mithilfe einer DLP Lichtquelle verschmolzen und so Schicht für Schicht ein Objekt aufgebaut. Im Anschluss wird das Objekt entbindet und gesintert. Das Resultat ist ein hochauflösendes Modell aus einem Kunststoff/Keramik Mischmaterial das über gute Oberflächen- und Qualitätseigenschaften verfügen soll.
Technische Spezifikationen:
- Bauraumgröße 7,6 x 4,3 cm
- Auflösung: 40um
- Layer Höhe 25 – 100um
- Druckgeschwindigkeit: 2.5mm/h
- DLP Chip Pixel 1980 x 1080
Als Vorteile des 3D-Drucks im Vergleich zu traditionellen Verarbeitungsmöglichkeiten nennt das Unternehmen:
- keine Rüstkosten
- Serienproduktion für komplexe Produkte
- funktionsfähige Prototypen
- keine Kosten bei Design Änderungen
- hohe Präzision
- und schnelle Durchlaufzeiten
Vor kuzem stellte auch das österreichische Unternehmen Lithoz mit dem CeraFab 7500 einen Keramik 3D-Drucker vor.
(c) Picture & Link: Formatec