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Hewlett-Packard (HP) möchte 2014 mit 3D-Druck starten – Update: Start noch im Herbst

Der Drucker Gigant HP (Hewlett-Packard) plant schon seit geräumiger Zeit den Einstieg in die Additive Manufacturing Szene. 2014 soll es endlich soweit sein.

23.10.2013 – HP CEO Meg Whitman verriet im Zuge des Canalys Channel Forums in Bangkok, die 3D-Drucker Pläne des Unternehmens.

Demnach möchte das vor allem für seine 2-D-Drucker und Computersysteme bekannte amerikanische Unternehmen HP (HPQ), bereits Mitte 2014 mit einem eigenen Business in der 3D-Druckerbranche starten. Whitman zeigt sich dabei äußerst selbstbewusst und möchte scheinbar gleich die Führung bei dieser Technologie übernehmen (“We want to lead this businesses. HP labs is looking at it.”). HP sei demnach “excited about 3D printing” kritisiert aber die langsame Druckgeschwindigkeit und deutet damit bereits eine mögliche Richtung des Unternehmens an. Zusätzlich möchte man auch die Preise senken.

HP Labs beschäftigt sich scheinbar bereits seit längerem mit dem Druck von Glass und könnte eventuell dort eine Nische finden. Whitman rechnet dabei jedoch nicht mit einem schnellen Erfolg “These businesses go along, get a little traction, go along, get a little more traction, then hit the knee of the curve.” Diesen Wendepunkt sieht Whitman in etwa drei Jahren.

Zum Schluss kündigte sie ein zeitnahes Produkt für Mitte 2014 an (“3D printing is in its infancy (…) It is a big opportunity and we are all over it. We will have something by the middle of next year.“).

Wie genau dieses “something” aussieht, ob es sich dabei um ein eigenes Gerät oder eine neue Dienstleistungssparte handelt, ist derzeit nicht bekannt.

HP´s Geschichte mit 3D-Druck war bisher nicht sonderlich erfolgreich. Obwohl HP viel Erfahrung mit 2-D Druckern hat, sprang das Unternehmen bisher nicht ernsthaft auf 3D-Drucktechnologie auf und wurde deshalb bereits von einigen Seiten kritisiert. Für kurze Zeit verkaufte das Unternehmen einen mit dem HP Logo gebrandeten Stratasys uPrint 3D-Drucker. Da dies offenbar nicht sonderlich erfolgreich war, kündigte Stratasys HP den Vertrag. Kurz vor der Übernahme von MakerBot durch Stratasys, forcierte Bre Pettis Gerüchte über eine mögliche Übernahme seitens HP.

Ob Hewlett Packard nun ernsthaft in diese Branche einsteigt und ob dies mit eigenen Geräten oder einem Zukauf eines existierend Herstellers (Stratasys, 3D Systems, Mcor?) geschieht, darf gespannt abgewartet werden. Ein solcher Schritt würde die Branche aber jedenfalls deutlich verändern.

via theregister

 

27.11.2013 – HP möchte kein Unternehmen kaufen sondern eigene Produkte entwickeln

Bei der gestrigen Q3 Finanzkonferenz nannte HP CEO Meg Whitman weitere Details zum geplanten Markteintritt. Demnach plant Hewlett Packard (HPQ) kein existierendes Unternehmen zu kaufen sondern den Markt “organisch” mit eigenen Entwicklungen zu betreten. HP habe laut Whitman aufgrund der Unternehmensgröße den vorhandenen Ressourcen einen klaren Wettbewerbsvorteil gegenüber existierenden Herstellern. Außerdem habe 3D-Druck einige Gemeinsamkeiten mit herkömmlichen (2D) Druckverfahren.

This is an acorn in 2014 and 2015 with very good long potential, (…) Right, you’ve heard me say we got to plant acorns than they will eventually become oak trees but you should think in 2014 and 2015. This is an acorn that maybe has very good long potential but the market is at its earlier stages. There’s a lot of potential to print in ways most consumers and companies would find acceptable. (…) So we intend to play in the 3D Printing market because it isn’t adjacency. It’s obviously different than paper printing but some of the technology is the same. And at least as we see here today, we anticipate adding — entering this organically. And what we’re doing is focusing on what’s the value proposition by market segment, whether that be consumer or industrial.” so Whitman.

Die ersten Produkte sollen 2014 am Markt erscheinen.

 

Update: 09.12.2013 – HP´s Research Lab arbeitet an 3D-Drucker

Einem aktuellen Wired Artikel zufolge wird in der HP Entwicklungsabteilung in Palo Alto bereits an einem neuen 3D-Drucker gearbeitet. Martin Fink vom Photonics Lab bei HP erlaubte Wired zwar einen kurzen Blick auf das Gerät, Fotos waren jedoch nicht erlaubt. Der “Monster 3D Printer” soll laut Beschreibung über 1,5 m groß sein und aus geheimen hauseigenen Entwicklungen bestehen. Speziell soll auch ein eigenes entwickeltes Polymer Druckmaterial sein, welches neben einer glatten Oberfläche auch für eine hohe Stabilität sorgen soll.

An Consumer 3D-Drucker glaubt der HP Entwickler weniger, Konsumenten werden sich seiner Meinung nach erst an “print service providers” wenden.

We don’t really think there is a viable consumer market where you’ll go to Best Buy and pick up your $99 inkjet printer today, (…) That does not translate to 3-D printing. (…) Consumer 3-D printers are complex, low quality, and too slow to use (…) People have this vision in their head of the Star Trek replicator, where you’re Captain Picard and you say ‘Tea. Earl Grey. Hot,’ and magically it just shows up, (…) The reality is so far different from that. They’re not even close.” so Fink

Diese Serviceprovider (möglicherweise auch von HP selbst angeboten) sind scheinbar auch die Zielgruppe für den neuen HP 3D-Drucker:

That, we think, is actually a very, very viable market, (…) Now how big do we need to make this [3-D printer] for this type of market, that’s still to be determined.

via Wired

 

Update: 25. August 2014 – Meg Whitman, CEO von Hewlett-Packard erzählt in einem Interview auf CNBC von dem geplanten Einstieg in die 3D-Druck Welt

Jim Cramer schlägt in diesem Interview der Chefin von HP vor, einfach Stratasys zu kaufen. Diese entgegnet, dass diesen Herbst HP eine eigene Technologie vorstellen wird. Der Einstieg in die Additive Manufacturing Szene wird schon seit langem geplant.

Ob die Memjet Technologie wie in Gerüchten eingesetzt wird bleibt noch offen.

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via CNBC

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