Home 3D Drucker selbst bauen Open Source und alternative UV-Harze könnten Stereolithografie bald günstiger machen

Open Source und alternative UV-Harze könnten Stereolithografie bald günstiger machen

Machen Open Source Projekte und alternatives UV-Harz, Stereolithografie bald auch für Privatanwender leistbar?

Stereolithografie Drucker, bei denen 3D-Modelle mittels Belichtung eines UV-empfindlichen, flüssigen Kunststoffes erzeugt werden, weisen einige Vorteile im Vergleich zu den marktüblicheren FDM Drucker auf. Da die Druckauflösung bei der Stereolithografie von der Belichtung abhängig ist, kann oftmals eine bessere Auflösung erreicht werden. Zusätzlich können solche Drucker auch schneller als ihre “Heißklebe-Konkurrenten” arbeiten.
Diesen Vorteilen, standen jedoch bisher die höhere Kosten bei der Anschaffung und beim Druckmaterial gegenüber. Das könnte sich jedoch bald ändern.

Nachdem bereits Junior Veloso´s DLP 3D-Drucker um knappe €4000 die Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatte, legte vor wenigen Tagen Miicraft ein zweites kostengünstiges Modell nach. Folgt nach dem RepRap Boom und den daraus resultierenden Eigenbau FDM Drucker nun ein Eigenbau Stereolithografie Boom?

Betrachtet man aktuelle Open Source Projekte aus dem Bereich der “Resin 3D-Priner” sieht es tatsächlich danach aus, dass MakerBot und Co. sich bald warm anziehen müssen.

Open Source UV Photopolymer DLP 3D Printer

Neben dem bereits vorgestellten Stereolithografie Drucker zum selber Bauen arbeitet auch Lemoncurry aktiv an seinem Open Source DLP Printer. Auch auf Thingiverse versucht ScribbleJ einen DLP Resin Printer um unter $200 zu verwirklichen. Gelingen diese Projekte, könnte der Preis bei den 3D-Druckern deutlich sinken. Unter $2000 würden die Geräte vermutlich eine ernstzunehmende Konkurrenz zu den derzeitigen Home- 3D-Drucker darstellen.

Alternatives kostengünstiges UV-Harz

Besonders interessant werden die Drucker jedoch erst, wenn der Preis des Druckmaterials, ein flüssiger UV-empfindlicher Kunststoff, ebenfalls günstiger wird. Solche Harze kosten bei professionellen 3D-Drucker schon mal hunderte Euro pro Liter. Mit Bucktown Polymers, mit dem die oben genannten Projekte experimentieren, könnten die Kosten bald auf etwa $40 pro Liter fallen. Das wäre ein weiterer enormer Booster für diese Technologie.

Zwar befinden sich diese Projekte noch in der Experimentierphase, in Anbetracht des großen Interesses sowie den Möglichkeiten von Crowdfunding könnte die Entwicklung jedoch sehr rasch vorankommen.

(c) Picture: Junior Veloso

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