Home Forschung & Bildung addmanu – Österreichische Forscher ziehen an einem Strang

addmanu – Österreichische Forscher ziehen an einem Strang

Ein nationales Leitprojekt zu Förderung und Entwicklung von Generativen Fertigungsmethoden wurde in Österreich unter dem Namen addmanu geschaffen.

Dieses soll das Potential der Generativen Fertigung ausschöpfen und erweitern. Gemeinsam wollen Forschungseinrichtungen, wie Montan Universität, TU Wien, Fotec, Profactor, Joanneum Research und das CEST Kompetenzzentrum für elektrochemische Oberflächentechnologie GmbH, mit Partnerunternehmen, wie Airbus, Lithoz, Magna und noch vielen Mehr, Forschung an Werkstoffen und Technologie fokussieren.

Ein Auszug aus den Zielen von addmanu:

Die wesentlichen Ziele umfassen:

  • Werkstoffentwicklungen für verbesserte Verarbeitungs- und Gebrauchseigenschaften der generativ gefertigten Bauteile. Hierzu zählen insbesondere neue Werkstoffe und hybride Werkstoffsysteme.
  • Das Innovationspotenzial der Generativen Fertigung wird primär von der Kreativität der Designer bzw. der Nutzung modernster Auslegungssoftware in Richtung Leichtbau bzw. Materialeffizienz bestimmt. Durch Kopplung der Methoden der Topologie- und Gestaltoptimierung mit den GF-spezifischen Eigenheiten, sowie Ergänzungen hin zu extrem filigranen Gitterstrukturen sollen neuartige Lösungen entstehen und neue Anwendungsbereiche erschlossen werden.
  • Simulations- und modellunterstützte Verfahrensentwicklung für die betrachteten GFProzesse (SLM, lithographiebasierter GF, Fused deposition modelling, Inkjet). Dazu gehören Maßnahmen zur Qualitätssicherung, zur Erkennung von Prozessgrenzen u.a.m.
  • Die für die industrielle Umsetzung relevanten Aspekte und Studien werden in eigenen Arbeitspaketen behandelt, wobei diese in die Branchen Maschinenbau,Werkzeugbau, Automobilbau, Halbleiter- und Feuerfestindustrie sowie und Luft-/Raumfahrt unterteilt werden. Es werden Lösungen erarbeitet, die in den jeweiligen Bereichen deutliche wirtschaftliche Wettbewerbsvorteile bringen.

Die wichtigsten angestrebten Ergebnisse und Erkenntnisse sind:

  • Entwicklung neuer Werkstoffe (Metallpulver, Keramik, thermoplastischePhotopolymere, InkJet Tinten) mit deutlich verbesserten Eigenschaften.
  • Entwicklung einer Methode zur Herstellung von Hybridsystemen Metall/Keramik, Stahl/Alu auf Basis der SLM-Technologie
  • Entwicklung neuer lithographiebasierter GF-Prozesse mit deutlich verbesserter Auflösung und höherem Durchsatz.
  • Entwicklung von Nachbehandlungsmethoden zur Verbesserung der Oberflächengüte

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