Home Gastbeiträge Objekte von Open-Source-3D-Drucker oft stabiler als von proprietären Druckern

Objekte von Open-Source-3D-Drucker oft stabiler als von proprietären Druckern

Das Open-Source-Projekt RepRap ermöglichte kostengünstige Entwicklungen von 3D-Druckern. Kommerzialisierte RepRap-Drucker wie der Lulzbot TAZ kostet um die 2000 Dollar. RepRap-Kits, die man selbst zusammenstellen kann, gibt es schon für 500 Dollar.

Ein häufiger Kritikpunkt des Open-Source-Projekts ist, dass mit dem 3D-Drucker nur Plastik-Objekte mit niedriger Qualität erstellt werden können. Joshua Pearce, ein außerordentlicher Professor für Materialwissenschaft an der Michigan Technological University, untersuchte in einer Studie die Stabilität von Objekten, die mit einem RepRap-Drucker erstellt wurden. Bei den Tests wurde die Zugfestigkeit und Elastizität der Drucke, die unter realen Umgebungsbedingungen erstellt wurden, festgestellt. Es wurden die Materialien ABS und PLA verwendet.

Die durchschnittliche Zugfestigkeit bei den Testobjekten betrugen 28,5 MPa (ABS) und 56,6 MPa (PLA). Der Elastizitätsmodul beträgt 1807 MPa für ABS und 3368 MPa für PLA.

Laut Pearce zeigt die Studie, dass 3D-Drucker, welche auf das RepRap-Projekt aufbauen, gleichwertige und teilweise stabilere Objekte fabrizieren können als kommerzielle 3D-Drucker.

Die Studie kann auch online als PDF betrachtet werden.

Gastbeitrag: David Gotsch
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(c) Picture: Thingiverse

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