Home Industrie Studie zeigt, dass die additive Fertigung mittlerweile ein Verfahren der Serienfertigung ist

Studie zeigt, dass die additive Fertigung mittlerweile ein Verfahren der Serienfertigung ist

Der 3D-Drucker-Hersteller Essentium gab die ersten Ergebnisse einer unabhängigen weltweiten Studie über den aktuellen und zukünftigen Einsatz des industriellen 3D-Drucks bekannt. Die nun schon vierte jährliche Studie macht deutlich, dass sich der Einsatz von additiver Fertigung in industriellem Maßstab im vergangenen Jahr bei 86 Prozent der Fertigungsunternehmen mehr als verdoppelt hat.

Die Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass die additive Fertigung auf dem Vormarsch ist und sich über das Prototyping hinaus zu einer wesentlichen Komponente für die Serienproduktion von Funktionsteilen entwickelt hat. Die Zahl der Unternehmen, die dazu übergegangen sind, 3D-Druck für Großserien von Hunderttausenden von Teilen zu verwenden, ist von 14 Prozent im Jahr 2020 auf 24 Prozent im Jahr 2021 gestiegen, und nur ein Prozent verwendet 3D-Druck für weniger als 10 Teile, verglichen mit 17 Prozent vor vier Jahren.

Die wichtigsten Faktoren für die Einführung des 3D-Drucks in der Großserienproduktion

Verbesserung der Leistungsfähigkeit von Teilen 55 %
Größere Konstruktionsfreiheit 45 %
Überwindung von Problemen in der Lieferkette 30 %
Produktionskosten senken 24 %

In den letzten zwei Jahren sind wichtige Veränderungen eingetreten, die die Einführung des 3D-Drucks für die Großserienproduktion gefördert haben. Dazu gehören ein gesteigertes Fachwissen über 3D-Drucktechnologie und -verfahren (47 %), die Verbesserung des betriebswirtschaftlichen Nutzens von additiver Fertigung (42 %), die Senkung der Kosten für 3D-Druckmaterialien (40 %) und die verbesserte Skalierbarkeit der 3D-Drucktechnologie (39 %).

Die Mehrheit (96 Prozent) der Befragten glaubt, dass die Fertigungsindustrie mit der Weiterentwicklung der 3D-Drucktechnologie Produktionskosten in Milliardenhöhe einsparen könnte. Zu den wichtigsten strategischen Überlegungen, die sie anstellen, um ihre Investitionen in den 3D-Druck in großem Maßstab zukunftssicher zu machen, gehören jedoch:

Der 3D-Druck wird sich in die bestehenden Fertigungsanlagen integrieren und in der Praxis in der Produktion funktionieren 50 %
Konstrukteure und Ingenieure erwerben spezielle Kenntnisse und Techniken für das Design für den 3D-Druck 39 %
Finanzabteilungen entwickeln ein tieferes Verständnis für die Auswirkungen auf Kosten und Wirtschaftlichkeit 38 %
Langfristige Verfügbarkeit von Materialien für Teile und Werkzeugbau 33 %

Dr. Blake Teipel, CEO von Essentium Inc., sagt dazu: „Die additive Technologie ist inzwischen so weit ausgereift, dass Hersteller auf der ganzen Welt Teile nach Bedarf digital drucken können, und zwar in einer Geschwindigkeit, einem Umfang und einer Wirtschaftlichkeit, die herkömmlichen Methoden in Frage stellen. Additive Fertigung wird die weltweite Produktion verändern und dezentralere und widerstandsfähigere Wertschöpfungsketten ermöglichen. Wir arbeiten mit unseren Kunden und Partnern zusammen, um sicherzustellen, dass sie die Vorteile dieser neuen Epoche der Fertigung nutzen können.“

Der Artikel basiert auf einer Pressemeldung von Essentium.

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