Home Pressemeldungen Concept Laser mit höchstem Umsatz und Auftragseingang in der bisherigen Unternehmensgeschichte

Concept Laser mit höchstem Umsatz und Auftragseingang in der bisherigen Unternehmensgeschichte

Concept Laser bleibt weiterhin auf Erfolgskurs. Der Maschinen- und Anlagenbauer aus Lichtenfels steigerte erneut signifikant Umsatz, Anzahl der hergestellten Maschinen und die Mitarbeiterzahl. Die Umsatzsteigerung zum Vorjahr beträgt stolze 54 %. Lag der AE 2014 bei 110 Maschinen, so waren es 2015 bereits 161 Maschinen. Dies entspricht einem Mengenwachstum von 46 % zum Vorjahr und übertraf damit sogar die Jahresplanung der Lichtenfelser. Bis Ende 2015 waren über 550 Laserschmelzanlagen von Concept Laser weltweit installiert worden.

Dazu Oliver Edelmann, Leiter Vertrieb & Marketing:

B1„Wir sind sehr stolz darauf, das Wachstum des vergangenen Jahres noch weiter ausgebaut zu haben. Dies zeigt, dass wir uns nach wie vor auf dem richtigen Weg befinden. Doch jeder, der Concept Laser kennt, weiß, dass die Begeisterung für die Technologie und der ausgeprägte Innovationstrieb uns nicht auf dem Erreichten ausruhen lassen werden.“

Der Wachstumspfad des Technologieführers des pulverbettbasierten Laserschmelzens zeigte sich auch bei der Mitarbeiterzahl, die von 103 (2014) auf 172 (2015) um 67 % anstieg. Gleichzeitig konnte die Concept Laser Inc. (Grapevine, Texas, USA) aufgrund der günstigen Entwicklung auf dem US-Markt den Mitarbeiterstand auf 17 Personen steigern (Stand: 31.12.2015). Mit der Nominierung zum Deutschen Zukunftspreis 2015 in Person von Frank Herzog, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter von Concept Laser, sowie seiner Wahl zum „Best CEO in the Additive Manufacturing Industry“ fand das ohnehin erfolgreichste Jahr der Unternehmensgeschichte seinen krönenden Abschluss.

Breite Angebotspalette beflügelt weiterhin AE und Umsatz
Concept Laser bietet mit seiner breit aufgestellten Produktpalette für jede Anwendung die richtige Maschinenlösung. Ob die Mlab cusing R für kleine filigrane Teile mit höchster Oberflächenqualität oder die neue M2 cusing, auch erhältlich als Multilaser-Variante, welche sowohl äußerlich als auch „innerlich“ durch modernste Anlagentechnologie aufgewertet wurde. Sie zeichnet sich durch eine vollintegrierte Bauweise aus, d. h., es gibt keine „Satellitenlösungen“ mehr für Laserquelle und Filtertechnik. Diese geschlossene Lösung bietet dem Anwender Vorteile bei der Zugänglichkeit der Anlagenkomponenten und in Form eines verringerten Flächenbedarfs. Zudem ist die neue M2 cusing mit einem neuen Filterkonzept ausgestattet. Dabei vergrößert sich die Filterfläche um den Faktor 5. Sie steigt von bislang 4 m2 auf nun 20 m2 an. Das neue Filtermodul wurde mit einer Festverrohrung ausgelegt und vollständig in die Anlage integriert. Die Wechselintervalle des Filters lassen sich so deutlich reduzieren, sodass die Anlagenverfügbarkeit insgesamt gesteigert wird. Dies macht sich insbesondere bei Nutzung der Multilaser-Technologie und der damit einhergehenden verstärkten Schmauchbildung bemerkbar.
Anfang 2015 legte Concept Laser auch mit der X line 2000R im großen Anlagensegment nach. Hier wurde der bereits weltweit größte Bauraum der X line 1000R (630x400x500 mm³) für das Laserschmelzen mit Metallen nochmals vergrößert (800x400x500 mm3). Das nutzbare Bauvolumen erhöhte sich somit nochmals um knapp 27 % von 126 l auf 160 l. Gegenüber Anlagen des Wettbewerbs bietet die X line 2000R ein annähernd drei- bis vierfaches Bauvolumen. Zusätzlich wurde die X line 2000R noch mit einem weiteren Laser bestückt, sodass nun zwei Laser mit je 1.000 Watt Leistung arbeiten. Des Weiteren ist sie mit einer neuen Siebstation ausgestattet: Anstelle des Taumelsiebes kommt ein leises Vibrationssieb zum Einsatz. Das Konzept ist sehr kompakt, denn der Überkornbehälter ist kleiner und in die Siebstation integriert. Eine komplette Dosierkammerbefüllung erfolgt vollautomatisch innerhalb eines Zyklus. Eine verbesserte Wirtschaftlichkeit ergibt sich auch aus den zwei zum Einsatz kommenden Baumodulen, welche zu einer höheren Verfügbarkeit und letztendlich zu geringeren Stillstandszeiten führen.

Vorreiterrolle beim Thema Qualitätssicherung/-überwachung
Die In-situ-Prozessüberwachung zählt schon Langem zu den strategischen Technologiefeldern von Concept Laser. Erst kürzlich wurde das selbst entwickelte Tool QM Meltpool 3D zur Prozessüberwachung mit dem International Additive Manufacturing Award 2016 ausgezeichnet. Concept Laser aus dem oberfränkischen Lichtenfels setzte sich erfolgreich gegen 15 weitere Bewerber aus Deutschland, Finnland, Großbritannien, Niederlande, Schweiz und den USA durch.

„Der IAMA ist die Anerkennung unserer harten Arbeit, aber auch ein Indiz dafür, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden. Insofern macht uns der internationale 3D-Award äußerst stolz und motiviert auch künftig, mit neuen Innovationen den weltweiten Markt zu begeistern“, freut sich Frank Herzog.

QM Meltpool 3D liefert in Echtzeit qualitätsrelevante Daten zur Prozessüberwachung und -dokumentation. Das System erfasst positionsbezogene Charakteristika des Schmelzbades während der Entstehung des Bauteils.

QM Meltpool 3D: Schmelzbadsignale, wie Schmelzbadfläche und Schmelzbadintensität, können direkt nach dem Abschluss des Bauprozesses dreidimensional visualisiert und ausgewertet werden. Der Anwender kann den Entstehungsprozess jedes Bauteils positionsbezogen nachvollziehen. Lokale Effekte beim Bauteilaufbau kann er nun besser erkennen und analysieren.
QM Meltpool 3D: Schmelzbadsignale, wie Schmelzbadfläche und Schmelzbadintensität, können direkt nach dem Abschluss des Bauprozesses dreidimensional visualisiert und ausgewertet werden. Der Anwender kann den Entstehungsprozess jedes Bauteils positionsbezogen nachvollziehen. Lokale Effekte beim Bauteilaufbau kann er nun besser erkennen und analysieren.

Diese Daten können in einer dreidimensionalen Landkarte visualisiert und vom Anwender analysiert werden. Nach Auskunft des Herstellers ist das Analyse-Tool mit der HD-Auflösung der Computer-Tomografie (CT) vergleichbar. Der praktische Mehrwert dieser Neuerung ist aber nicht nur ein originäres Mittel zur aktiven Qualitätssicherung. In der Fertigung können Bauteiljobs durch iterative Variation der Parameter optimiert werden. Es können Supportstrukturen angepasst und vor allem die vorgelagerte Bauteilkonstruktion fertigungsgerechter ausgelegt werden. Nicht zuletzt bieten sich neue Möglichkeiten in der Materialforschung.

Ausblick: Bestens gerüstet für die zukünftigen Anforderungen der Serienproduktion
Die additive Fertigung steht derzeit unter den Vorzeichen eines Paradigmenwechsels hin zur industriellen Serienfertigung. Neue, wirtschaftlichere Anlagenkonzepte werden daher benötigt. Die Herausforderungen lauten wie folgt: Digitalisierung, Automatisierung und eine Vernetzung der Maschinen bis hin zur Schaffung einer Smart Factory.

Den Leitgedanken der Industrie 4.0 folgend, stellte Concept Laser auf der Formnext 2015 (Frankfurt, D) erstmals ein integriertes, modulares neues Anlagenkonzept unter dem Titel „AM Factory of Tomorrow“ vor. Oliver Edelmann:

„Die modulare Einbindung der Anlagentechnik in das Produktionsumfeld verblüfft durch einen radikal neuen Ansatz in der Architektur von Prozesskomponenten. Letztendlich werden schnellere und wirtschaftlichere industrielle Serienlösungen erschließbar. Alle Entwicklungsthemen laufen nach Plan: Die neue Anlagenarchitektur wird Ende 2016 in den Verkauf gehen.“

Mit der neuesten Maschinenarchitektur von Concept Laser können die einzelnen Maschinen in beliebiger Anzahl miteinander verknüpft werden, sodass voll automatisierte Maschinennetzwerke entstehen, die untereinander und mit entsprechenden Peripheriegeräten „kommunizieren“. Dabei wird es auch zu einer Automatisierung und Vernetzung additiver und konventioneller Techniken kommen, insbesondere in der Nachbearbeitung der entstandenen Bauteile. Klassische Fertigungsmethoden gehen dann einher mit additiven Verfahren.

Die „AM Factory of Tomorrow“ von Concept Laser ist ein flexibel erweiterbares, hochgradig automatisiertes und zentral steuerbares Meta-Produktionssystem, welches sich maximal an den Produktionsaufgaben ausrichtet. Sie wird dem Anspruch der Leitgedanken der Industrie 4.0 gerecht und ermöglicht eine wirtschaftliche Serienproduktion.
Die „AM Factory of Tomorrow“ von Concept Laser ist ein flexibel erweiterbares, hochgradig automatisiertes und zentral steuerbares Meta-Produktionssystem, welches sich maximal an den Produktionsaufgaben ausrichtet. Sie wird dem Anspruch der Leitgedanken der Industrie 4.0 gerecht und ermöglicht eine wirtschaftliche Serienproduktion.

Die neue Anlagenarchitektur ist durch eine Entkoppelung von „Pre-Production“, „Production“ und „Post-Processing“ gekennzeichnet. Dies beinhaltet unter anderem eine flexible Maschinenbeschickung sowie eine räumliche Trennung der Auf- und Abrüstvorgänge. Zielsetzung der Entwicklung war es, die Prozesskomponenten durch Schnittstellen gezielter abzustimmen und die Flexibilität der Prozessgestaltung zu einem ganzheitlichen Ansatz zu erhöhen. Möglich wird dies durch einen konsequenten modularen Aufbau von „Handling-Stationen“ und „Bau- bzw. Prozess-Einheiten“, der hinsichtlich Kombination und Vernetzung deutlich mehr Flexibilität und Verfügbarkeiten verspricht. Dank der neuen Maschinenarchitektur werden momentane Stillstandszeiten der Maschinen, bedingt durch manuelle Prozesse wie z. B. das Zuführen von Metallpulver oder die Nacharbeit der Bauteile, auf ein Minimum reduziert. Somit werden erhebliche Zeit- und Kostenersparnisse realisiert. Doch nicht nur das Zusammenspiel der Anlagen untereinander, sondern auch das „technologische Innenleben“ der neuen Anlage weist zahlreiche Innovationen und sogar Weltneuheiten auf, wie z. B. das automatische Werkzeugwechselsystem oder die neue, zeitsparende Beschichtungsstrategie.

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