Das kanadische Tochterunternehmen AP&C des schwedischen 3D-Drucker Hersteller Arcam AB investiert in insgesamt drei neue Reaktoren zur Produktion von Metallpulver für die additive Fertigung.
Nachdem das Unternehmen im Mai vergangenen Jahres seinen dritten Reaktor in Betrieb genommen hat, soll die Produktionskapazität aufgrund der hohen Nachfrage an Titanpulver weiter erhöht werden.
Arcam hat den Metallpulverhersteller AP&C Ende 2014 vom kanadischen Unternehmen Raymor Industries gekauft und sich somit den Zugang zu hochqualitativen Titanpulver gesichert. Das Unternehmen produziert seit 2006 Titanpulver mittels Plasma Atomisierungstechnologie. Die geplanten Erweiterungen sollen eine Produktionssteigerung auf 500 Tonnen pro Jahr ermöglichen. Die produzierten Titan-Legierungen kommen hauptsächlich in der Luft- und Raumfahrt sowie der Medizinbranche zum Einsatz.
Laut AP&C President Alain Dupont wird das Unternehmen seine Kapazität 2016 verdreifachen:
“With this investment we are committing to supply our present and future customers with superior quality materials to meet the high manufacturing standards of the biomedical and aerospace industries. With the new reactors and atomizing technology advancements, AP&C will triple production capacity in 2016.”