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Der US-amerikanische 3D-Druck-Spezialist Chromatic 3D Materials hat sich in einer neuen Finanzierungsrunde unter der Leitung von Embedded Ventures, einer neuen Risikokapitalgesellschaft, die in Raumfahrt-Startups investiert, 5 Millionen US-Dollar gesichert.
Chromatic, die sich auf Kunststoff-Materialien spezialisiert hat, wird das neue Kapital nutzen, um das Wachstum zu steigern und die Kommerzialisierung seiner patentierten 3D-Drucktechnologie voranzutreiben. Darüber hinaus werden die Mittel zur Finanzierung und weiteren Skalierung der Technologie beitragen. Die Mitarbeiterzahl soll bis 2023 verdoppeln werden.
Der Mitbegründer von Embedded Ventures, Jordan Noone, ist einer der wichtigsten Geldgeber dieser Investition und verfügt über eine langjährige Erfahrung in der Raumfahrtindustrie und mit 3D-Drucktechnologien. Er ist einer der Köpfe hinter dem 3D-Druck-Raketen-Startup Relativity Space, das zuletzt mit 4,2 Milliarden US-Dollar bewertet wurde. Im Jahr 2020 lernte Noone die ehemalige Tech-Recruiterin und Risikokapitalgeberin Jenna Bryant kennen und gründete mit ihr den Los Angeles Deep Tech Venture Capital Fund. Das Unternehmen wird eine wichtige Rolle in der Zukunft von Chromatic spielen. So ist der Fund Geldgeber und Noone wird auch Mitglied des Vorstands.
Chromatic 3D Materials
Chromatic wurde 2016 von Cora Leibig, einer Spezialistin der Materialbranche, gegründet und bietet seitherhochbeständige und funktionale Elastomere für den 3D-Druck an. Ein Vorteil der Materialien von Chromatic ist laut Leibig die Druckgeschwindigkeit, welche fünf- bis zehnmal höher sein kann als beim traditionellen Filamentdruck.
“Der Schlüssel zu unserer Technologie liegt darin, die Ausgangsmaterialien für Duroplaste so zu verändern, dass sie das Fließverhalten und die Reaktivität aufweisen, die für ein reaktives 3D-Druckverfahren, ähnlich wie FDM, erforderlich sind. Das Ergebnis hat viele Vorteile gegenüber FDM, von der Haltbarkeit der Teile über die Materialvielfalt bis hin zur Druckgeschwindigkeit und dem Multimaterialdruck. Neben der hohen Haltbarkeit der Teile sind die Teile isotrop und fest, ohne Poren und mit durchgehender chemischer Bindung. Das ist wichtig, wenn es um Dichtungsanwendungen geht”, erklärt Leibig.
