In einer Pressemitteilung hat der US-Hersteller HP ein neues Polypropylen (PP) Material für die additive Fertigung vorgestellt. Das neue HP 3D High Reusability Polypropylene wurde von BASF speziell für die 3D-Produktionssysteme entwickelt und ist ein vielseitiges, haltbares und chemisch beständiges Material – es eignet sich besonders für Firmen aus den Bereichen Automotive, Verbrauchsgüter, Industrie und Gesundheit.
Das HP 3D High Reusability PP verfügt über die gleichen Eigenschaften wie herkömmlich im Spritzguss eingesetzte PPs und bietet so viele Einsatzmöglichkeiten. Aufgrund der chemischen Beständigkeit, der geringen Feuchtigkeitsaufnahme und der langfristigen Haltbarkeit eignet sich das PP ideal für die Produktion von Rohrleitungen, Flüssigkeitssystemen und Behältern. Das Unternehmen nennt folgendes Praxisbeispiel: Automobilhersteller können dasselbe PP für die Herstellung von Prototypen und Komponenten im Fahrzeuginnenraum, im Außenbereich und im Motorraum nutzen.
Das Material wurde in Kooperation mit BASF für die Jet Fusion 5200 3D-Serie von HP entwickelt und ermöglicht der industriellen Fertigung eine hohe Produktivität. Darüber hinaus reduziert sich die Abfallmenge signifikant. Der Grund: Überschüssiges Pulver lässt sich fast vollständig wiederverwenden.
Gemeinsam mit Partnern, Komponentenlieferanten und Kunden entwickelt HP darüber hinaus neue PP-Anwendungen. Dazu gehören unter anderem Extol, ein auf Kunststofftechnik und Innovation spezialisiertes Unternehmen mit führender Kunststoffmontagetechnologie, kundenspezifischer Automatisierung und Ingenieurdienstleistungen, GKN Powder Metallurgy/Forecast 3D, ein Anbieter von fortschrittlichem industriellem 3D-Druck, Kleinserienfertigung und Großserienproduktion, Henkel, ein führendes Unternehmen für hochwirksame Klebstoffe und technische Lösungen, Oechsler, ein innovativer Anbieter von Komponenten für die additive Fertigung sowie Prototal, einer der erfahrensten Teilehersteller Europa.