Oxford Performance Materials (OPM), Entwickler von Hochleistungsmaterialien und Prozessen für die Additive Fertigung, bringt vernickeltes OXFAB-Ni auf den Markt. Die auf PEKK basierenden Teile könnten Komponenten aus Aluminiumlegierungen in der Luft- und Raumfahrt sowie bei industriellen Anwendungen ablösen.
Mit seiner OXFAB-Technologie hat sich OPM auf medizinische Implantate sowie Komponenten für den Einsatzbereich Raum- und Luftfahrt spezialisiert. Das Unternehmen setzt bei der Fertigung ein eigens entwickeltes SLS-Verfahren und sein PEKK (Poly-Ether-Keton-Keton) Material, gennant OXPEKK, das Vorteile wie eine robuste mechanische Leistung und hohe Toleranz gegenüber Temperatur und Chemikalien mit sich bringt.
Die vernickelten OXFAB-Ni Teile werden ebenfalls mit dem proprietären Verfahren von OPM hergestellt und weisen das gleiche Gewicht und Stärke wie Hochleistungslegierungen aus Aluminium auf. Zudem ist ein wirkungsvoller Schutz gegenüber Strahlung und eine Temperaturbeständigkeit bis 190°C gegeben.
„Wir freuen uns sehr OXFAB-Ni auf den Markt bringen zu können, da diese Technologie auf unser bestehendes Produktportfolio aufbaut und eine neue Lösung für additiv gefertigte Hochleitungskomponenten für unsere Kunden bietet,“ sagt Lawrence Varholak, President OPM Aerospace & Industrial. „Durch OXFAB-Ni kann OPM seinen Kunden in Luft- und Raumfahrt sowie der Industrie vernickelte, voll funktionelle 3D-gedruckte Strukturbauteile mit einem Biegefestigkeit-Gewicktsverhältnis gleich dem von Hochleistungslegierungen aus Titan wie 6AL-4V anbieten.“