Der digitale Hersteller Protolabs erweitert seine Kapazitäten im Bereich der additiven Fertigung durch die Einführung der PAx-Natural-Materialserie. Diese neuen Materialien, PAx Smooth Natural und PAx Vapour Smooth Natural, wurden speziell für das selektive Lasersintern (SLS) entwickelt und bieten vielfältige Anwendungsmöglichkeiten in verschiedenen Industrien. Beide Materialien basieren auf einem Polyamid, das sich durch Zähigkeit, Flexibilität und eine hohe Langzeitstabilität auszeichnet.
Das PAx Smooth Natural, ein naturweißes Polyamid, ist besonders vielseitig einsetzbar und eignet sich für die Herstellung von Prototypen und Endverbraucherteilen. Aufgrund seiner mechanischen Eigenschaften ist es ideal für Anwendungen wie Filmscharniere, Schnappverbindungen und medizinische Orthesen.
„Über mehrere Jahre wurde PAx Natural auf seine Stabilität und Haltbarkeit, inclusive Flüssigkeitsverträglichkeit und chemische Kompatibilität erfolgreich getestet, wodurch nun gemeinsam mit der Einführung bekanntgeben werden kann, dass das Material mit einer beeindruckenden Langzeitstabilität im Innenbereich zu den leistungsstärksten SLS-Materialien gehört“, verkündet Andrea Landoni, EMEA 3DP Produkt Manager, bei Protolabs.
Darüber hinaus bieten die mit PAx Smooth Natural gefertigten Teile eine glatte Oberfläche, die der von spritzgegossenen Kunststoffen nahekommt, und erreichen präzise Toleranzen von ± 0,30 mm bei Teilen bis 200 mm Größe. Das Material ist zudem lichtdurchlässig, was es für Anwendungen im Bereich der Optik interessant macht.
Zusätzlich zu PAx Smooth Natural bietet Protolabs auch das PAx Natural Vapour Smooth an. Dieses Material unterscheidet sich vor allem durch seine höhere Lichtdurchlässigkeit, die durch ein spezielles Dampfglättungsverfahren erreicht wird. Es eignet sich daher besonders für Flüssigkeitsanzeigen und optische Anwendungen, während es ähnliche mechanische Eigenschaften wie die Smooth-Variante aufweist.
„Beide Materialien – sowohl PAx Smooth Natural wie auch PAx Natural Vapour Smooth – finden insbesondere in der Automobilbranche, Medizintechnik und Computer Elektronik Anwendung“, erklärt Landoni. „Zudem ist zu erwähnen, dass die Produktion der Teile nur eine geringe Drucktemperatur voraussetzt, sodass die fertigen Teile schneller geliefert werden können.“
Beide Materialien finden breite Anwendung in der Automobilindustrie, Medizintechnik und der Elektronikbranche. Protolabs hebt hervor, dass die Herstellungstemperatur für beide Materialien niedrig ist, was zu einer schnelleren Produktion führt. Mit diesen neuen Materialoptionen bietet Protolabs seinen Kunden mehr Flexibilität und Unterstützung bei der Umsetzung komplexer Designideen, die zuvor als technisch herausfordernd galten.
„Mit unserem immer breiter werdenden Portfolio an Materialien, wollen wir unseren Kunden die Möglichkeit bieten, jede Idee in die Realität umzusetzen – auch diejenigen Ideen, die zunächst nicht möglich erscheinen“, betont Landoni abschließend.