Derzeit arbeiten Forscher der TU Dresden an neuen Materialien für bessere 3D-gedruckte Gebäude. Im Fokus der Forschung steht dabei speziell Beton, kein anderes Material wird häufiger im Bauwesen eingesetzt. Doch Beton besitzt auch einige Nachteile und an der Minimierung dieser Nachteile wird derzeit an der TU Dresden getüftelt.
2016 hatte die TU Dresden den Bauma Innovationspreis in der Kategorie Forschung gewonnen. Damals hatte der Forschungsteam an ConPrint3D gearbeitet, einem 3D-Druck-System das aus Beton Gebäude erstellen kann.
Damit das im großen Maßstab klappt benötigt es allerdings die richtige Betonmischung. Welche genau das ist wird derzeit noch erforscht. Die Forschung steht unter der Leitung von Professor Viktor Mechtcherine und Professor Gunther Kunze. Dabei soll durch ConPrint3D vor allem ein hoher wirtschaftlicher Vorteil erzielt werden, da auf Schalungselemente verzichtet werden kann.
Die Anforderungen an den neuen Beton sind dabei aber hoch: Er soll möglichst schnell fest werden. gleichzeitig aber gut gepumpt werden werden können. Da bisher noch sehr wenig Erfahrungen mit 3D-gedruckten Beton gemacht wurde steckt die Forschung noch in einer sehr frühen Phase.
Hier nochmals der Videobeitrag von 2016:
Unabhängig davon gibt es ein ähnliches Projekt derzeit in Dubai. Dort arbeitet ein Team an kostengünstigem, umweltfreundlichen Silikatzement für 3D-Drucker.