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3D-Druck-Kooperation der Institutionen Fogra und V3D

Fogra Forschungsinstitut für Medientechnologien e.V. und Verband 3DDruck e.V. arbeiten gemeinsam an herstellerneutralen Lösungen für aktuelle Problemstellungen in der Additiven Fertigung.

In einer Pressemitteilung gab der Verband 3DDruck (V3D) e.V., dass er die Zusammenarbeit mit dem Fogra Forschungsinstitut für Medientechnologien e.V., gemeinnütziges Forschungsinstitut der Druck- und Medienindustrie, intensiviert.

Die deutschen Institutionen haben gegenseitige, ideelle Mitgliedschaften gezeichnet, um ihren Mitgliedern und Interessenten aus der zwei- und dreidimensionalen Druckindustrie herstellerneutrale und offene Lösungen für aktuelle Problemstellungen in der Additiven Fertigung (3D-Druck) – wie das Softproofing und das Farbmanagement – zu bieten.

Um den Austausch mit professionellen Anwendern in den meist kleinen und mittleren Betrieben zu gewährleisten, wird man ab dem zweiten Quartal Workshops und Seminare online per Zoom und Teams anbieten. Des weiteren ist am 21.10.2021 das etablierte Munich 3D-Forum geplant. Nach Beendigung der Corona-Einschränkungen plant man, Veranstaltungen bei der Fogra in München und beim V3D in Berlin durchzuführen, in denen über die Ergebnisse aus den laufenden und abgeschlossenen Forschungsvorhaben berichtet wird.

Gegenstand des geplanten Vorhabens: Aufruf zum Mitmachen

Die heutigen Drucktechnologien erlauben es, vollfarbige 3D-Modelle mit örtlich-variabler Transluzenz bis hin zur Transparenz zu drucken – Designvielfalt, die für die Modelle aus 3. („Individualisierte Massenproduktion“) auch eingesetzt wird.

Allerdings kann die Erscheinung der resultierenden 3D-Drucke noch nicht simuliert werden, um vorab zu bewerten, ob das Ergebnis eines ressourcen- und kostenintensiven 3D-Drucks den Erwartungen entspricht. Dies hat Implikationen für die Fertigungsdienstleister, ihre Auftraggeber und die Endkunden: Fertigungsdienstleister, i.A. KMUs, leiden unter signifikanten Rückläufern oder negativen Bewertungen in den sozialen Medien (Reviews), wenn das 3D-Design des Endkunden sich vom resultierenden 3D-Druck unterscheidet.

Die Rückläufer führen zu zusätzlichen Kosten, höheren Ressourcenverbrauch und Umweltbelastung. Die negativen Bewertungen müssen nicht unbedingt direkt den Fertigungsdienstleister betreffen, sondern den Auftraggeber (z.B. Videospielfirma, Themenpark), mit entsprechenden Auftragseinbußen für den Fertigungsdienstleister, denn negative Bewertungen führen zu weniger Neukunden, weniger Bestellungen von Bestandskunden sowie zu einer durch den Kunden geringer eingeschätzten Produktqualität. Eine akkurate Vorabsimulation des 3D-Drucks (3D-Softproof), der dem Kunden für die Entscheidungsfindung zur Verfügung gestellt wird, kann sowohl zusätzliche Kosten und Umweltbelastung sowie Reputationsverluste und damit einhergehende geringere zukünftige Umsätze verhindern.

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