Der 3D-Drucker-Hersteller GE Additive zeigt in einer Pressemeldung auf, wie eine britische Firma, 3D-Druck zur Herstellung von Einzelteilen für den Profi-Radsport verwendet.
Das Unternehmen Metron Additive Engineering wurde von dem ehemaligen Radporfi Dimitris Katsanis gegründet. Nach seiner aktiven Sport-Karriere, war er Co-Trainer der griechischen Radsportnationalmannschaft. Anfang der 90er Jahre entschloss er sich, Ingenieurwissenschaften zu studieren. Nun entwickelt und produziert er schon seit über 30 Jahre Olympia-, Tour de France- und Weltmeisterschaftsfahrräder.
Seit einigen Jahren setzt sein Ingenieurbüro, Metron Additive Engineering, auf Metall 3D-Druck von GE Additive. Mit der Technik hat das Team mittlerweile mehr als 100 additiv gefertigte Lenker für Top-End-Bikes hergestellt.
Titan und 3D-Druck
Kohlefaser sowie Aluminium sind aufgrund ihres geringen Gewichts und ihrer Festigkeit seit langem das Material der Wahl für professionelle Radfahrer. Nun gibt es jedoch einen Trend Titan einzusetzen, welches mit 3D-Druck verarbeitet wird. Zwar Kohlefaser leichter als Titan, aber durch die Verarbeitung mit 3D-Druck werden Teile mit Titan dennoch noch leichter als vergleichbare Einzelstücke aus Kohlefaser.
Mit additiver Fertigung hat man höhere Designfreiheit. So kann man effizientere Designs erstellen. So können bei integrierte Designs auch Schraueben und Muttern eingespart werden. Dadurch entwickelt Metron Additive Engineering leistungsfähigere Räder.