In der Baubranche gewinnt das Thema „Bauen im Bestand“ zunehmend an Bedeutung. Da neu erschlossenes Bauland immer knapper wird, rücken Um- und Ausbauten von Bestandsgebäuden in den Fokus. Hinzu kommt die Notwendigkeit, Gebäude energetisch zu modernisieren. Eine Herausforderung dabei ist jedoch, dass Pläne von älteren Gebäuden oft unvollständig oder gar nicht vorhanden sind. Hier kommen moderne 3D-Scanner ins Spiel, die immer leistungsfähiger werden und detaillierte Daten liefern. Doch auch die Software zur Verarbeitung der so erzeugten Punktewolken muss für den Anwender benutzerfreundlich und effizient sein.
Ein vielversprechender Ansatz kommt von der Software morphcad, die sich nahtlos in die CAD-Umgebung von BricsCAD integriert. Morphcad ermöglicht es, mit nur elf Befehlen den gesamten Workflow von der Rohdatenverarbeitung bis hin zum fertigen 3D-Modell abzubilden. Dabei werden Punktewolken in verformungsgerechte Modelle übertragen, was besonders bei der Bestandsmodellierung wichtig ist, da es reale Abweichungen im Baubestand berücksichtigt. Im Gegensatz zu anderen Tools, die oft idealisierte Darstellungen erzeugen, liegt der Fokus bei morphcad auf einer möglichst präzisen Abbildung der tatsächlichen Gegebenheiten.
Der Modellierungsprozess beginnt mit dem Befehl „Von Ansicht“, der den Benutzer durch die einzelnen Schritte der Erstellung eines verformten Bauteils führt. Weitere Funktionen ermöglichen es, die generierten Volumenkörper zu bearbeiten, beispielsweise durch Verlängern, Kürzen oder das Hinzufügen von Gehrungen und Löchern. Diese intuitive Bedienung macht morphcad zu einer leistungsstarken Lösung für Architekten und Bauingenieure.
Die Kempter GmbH, das Unternehmen hinter morphcad, verfügt über mehr als 35 Jahre Erfahrung in der Entwicklung von Software für die Bauindustrie. Über den Vertriebspartner CAD Deutschland können Interessenten die Software beziehen.