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Antike Musikinstrumente mit 3D-Druck repliziert

Eine Zusammenarbeit zwischen dem Department of Engineering Science und dem Conservation Department am Oxford Pitt Rivers Museum hat mit Hilfe von 3D-Druck spielbare Repliken antiker Musikinstrumente erstellt.

Die Sammlung des Pitt Rivers Museum beherbergt über 7.000 Musikinstrumente aus aller Welt, von denen über 400 aus Knochen oder Elfenbein gefertigt sind, wie z.B. Elfenbeinblastrompeten und Knochenflöten. Das Museum erhält oft Anfragen von Mitgliedern der Herkunftsgemeinden, Forschern und Studenten, sie zu spielen.

Leider sind viele der Instrumente zu zerbrechlich um gespielt zu werden. Hier könnte nun das Plastic Fantastic-Projekt Abhilfe schaffen. Hier wird versucht mit 3D-Drucktechnologien alte Instrumente zu replizieren. Es werden Materialien so bearbeitet, dass sie den Klang Originalinstrumente genau reproduzieren können.

Die Verfahren werden bei der University’s Bate Collection of Musical Instruments getestet. Hierfür wurde ein eigenes 3D-Printing Lab eingerichtet.

An der Cranfield University wurde mit Hilfe eines CT eine spielbare Elfenbeinflöte aus dem 17. Jahrhundert von John Goddard aus London eingescannt. Die Oxford-Forscher erstellten daraus ein. Der Scan enthielt auch genaue Details des Inneren des Instruments, die für die Wiedergabe des Klangs unerlässlich sind.

Anhand der Scans druckte das Oxford-Team fünf Repliken mit einer Vielzahl von Materialien und verschiedenen 3D-Druckverfahren. Obwohl der CT-Scan der Elfenbeinteile ausgezeichnet war, war der der Holzelemente weniger erfolgreich. Möglicherweise aufgrund von Holzwurmschäden. Das Team löste dieses Problem, indem es den Holzblock mit Hilfe einer Modellierungssoftware nachkonstruierte.

Mehr darüber findet man direkt auf der offiziellen Projektseite.

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