Atherton Bikes: Mountainbike-Rahmen mit Hilfe von 3D-Druck

Die Atherton-Geschwister haben kürzlich mit Atherton Bikes eine eigene Marke für Mountainbikes gegründet. Der 3D-Drucker-Hersteller Renishaw unterstützte das junge Unternehmen.

Die neue Marke wurde im Januar von den Atherton Geschwistern Gee, Rachel und Dan mit Unterstützung von Piers Linney, Investment-Experte der britischen Fernsehshow Dragons’ Den (in Deutschland: Die Höhle der Löwen) gegründet.

Die Athertons sind eine Mountainbike Weltmeister-Familie, die jetzt mit ihren eigenen Mountainbikes bei Wettkämpfen antritt und eine Reihe an Mountainbikes weltweit verkauft. Die ersten Mountainbikes bestehen aus Kohlefaserrohren wie bisher aber, die jedoch durch Titanmuffen verbunden werden, die auf einem Renishaw RenAM 500Q Multilasersystem additiv gefertigt werden. In der Initialphase der Produktion wird zunächst bei Renishaw in einem Solution Center für die additive Fertigung in Staffordshire, GB, stattfinden, mit anschließendem Übergang zur eigenen Herstellung bei Atherton Bikes.

Ein weiterer Partner des Projektes ist Dave Weagle, der berühmte Konstrukteur für Federungen, sowie Ed Haythornthwaite und weitere Mitglieder der ehemaligen Robot Bike Company. Renishaw hat schon früher mit der Robot Bike Company zusammengearbeitet und Titanmuffen für den R160 Mountainbike-Rahmen gefertigt. Die Muffen für die Atherton Bikes sind die ersten Mountainbike-Komponenten, die auf dem Vier-Laser RenAM 500Q System, das eine höhere Produktivität ohne Kompromisse in der Qualität ermöglicht, gefertigt werden.

Während der Entwicklung der neuen Atherton Bikes hat Renishaw Feedback gegeben und die Muffen so modifiziert, dass sie präzise und erfolgreich produziert werden können. Der AM-Bauprozesses sowie die Bearbeitung und Nachbearbeitung werden von Renishaw in einem Solutions Center durchgeführt.

Der Artikel basiert auf einer Pressemitteilung von Rensihaw