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Auftragsfertiger Jabil setzt Ultimaker 3D-Drucker bei Produktion ein

Der US-amerikanische Auftragshersteller Jabil setzt 3D-Drucker von Ultimaker ein, um Herausforderungen in der Produktion zu bewältigen. Die Produktionszeit konnte dadurch um 80% und Werkzeugkosten um 30% gesenkt werden.

Jabil deckt die komplette Auftragsfertigung von elektronischen Baugruppen, Geräten und Systemen ab. In der Niederlassung in Auburn Hills, außerhalb von Detroit, setzt das Unternehmen bereits auf 3D-Druck, um seine Produktion zu beschleunigen. Die 3D-Drucker von Ultimaker kommen vorwiegend zur Herstellung von Werkzeugen und Produkten mit der Losgröße 1 zum Einsatz.

Werkzeuge und Montagehilfen vor Ort drucken

Die Herstellung von Werkzeugen für die Produktion in externen Maschinenwerkstätten kann von einigen Wochen bis zu zwei Monaten dauern, je nach Komplexität des Teils. Durch den Einsatz von 3D-Druckern für die hauseigene Werkzeugherstellung konnten beinahe sofort Vorteile verzeichnet werden. Nach einem einfachen Aufbauvorgang konnten Ersatzteile bereits am selben Tag gedruckt werden. Die Techniker bei Jabil waren auch von der Qualität der 3D-gedruckten Teile überzeugt.

Bild: Jabil

“Die Ultimaker 3D-Drucker ermöglichen es Jabil Werkzeuge und Montagehilfen vor Ort zu fertigen,” erklärt Tim DeRosett, Leiter Produktionsmangement bei Jabil Additive. “Wir entschieden uns für Ultimaker aufgrund der Kombination von niedrigen Kosten, einfacher Bedienung und die hohe Qualität gedruckter Teile. Dies ermöglicht es uns den Einführungsprozess neuer Produkte zu beschleunigen, was wiederum zu besseren Ergebnissen für unsere Kunden führt.”

Enorme Zeitersparnis

Die Integration der 3D-Drucker als leistbare und professionelle Alternative zu traditionellen Fertigungsmethoden hat die Produktionszeit von Wochen auf rund vier Tage reduziert. Daher können benötigte Teile und Werkzeuge nun in einem Bruchteil der früher benötigten Zeit selbst hergestellt werden, im Vergleich zu vergebenen Aufträgen an Maschinenwerkstätten.

Bild: Jabil

Zudem können Designs schnell angepasst werden und Maschinen so für größere Produktionsanforderungen optimiert werden. Ein weiterer Vorteil ist die Verwendung von CAD-Modellen der Produkte des Kunden, um so bereits vorab passende Werkzeuge anfertigen zu können.

Eines der ersten erfolgreichen 3D-Druck-Projekte wurde für ein Medizintechnik-Unternehmen durchgeführt, das die Effizienz ihres mobilen bildgebenden Systems verbessern wollte. Innerhalb von wenigen Stunden konnten die Techniker von Jabil dank 3D-Druck eine funktionelle Baugruppe herstellen, ein Prozess der zuvor Monate gedauert hätte.

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