Home Anwendungen Automobilzulieferer Delphi verwendet M1 3D-Drucker mit CLIP Technologie

Automobilzulieferer Delphi verwendet M1 3D-Drucker mit CLIP Technologie

Der Automobilzulieferer Delphi wendet 3D-Drucktechnologie im Bereich Prototyping bereits seit Jahren an. Der M1 3D-Drucker vom kalifornischen Startup Carbon ermöglicht es dem Unternehmen aber erstmals funktionelle Prototypen herzustellen.

Carbon 3D hat seine schnelle Continuous Liquid Interface Production (CLIP) Technologie erstmals 2015 vorgestellt. Dabei wird wie bei der Stereolithographie flüssiges Resin mit einer Lichtquelle, in diesem Fall UV-Licht, ausgehärtet. Das besondere am CLIP Verfahren ist die enorm verbesserte Geschwindigkeit, die durch eine spezielle Kombination aus Sauerstoff und UV-Licht erreicht wird. Der Boden des Resintanks besteht aus einem licht- und luftdurchlässigen Material, dadurch kann in der untersten Schicht eine sogenannte “dead zone” mittels Sauerstoff erzeugt werden, die den weiteren Aufbau des Objekts ermöglicht, das kontinuierlich aus dem Becken nach oben gezogen wird.

Mit der offiziellen Markteinführung des M1 3D-Druckers Anfang April hat Carbon auch eine Reihe von Resins mit verschiedensten Eigenschaften präsentiert, darunter feste, elastische und flexible Materialien. Laut Jerry Rhinehart, Manager für additive Fertigung bei Delphi, konnte das Unternehmen mit bisherigen Materialien nur rund 50% der mechanischen Eigenschaften, die für funktionelle Prototypen und fertige Teile benötigt werden, erzielen:

”We’re excited to expand our work with the M1 to functional prototyping- something we haven’t been able to do until now- and to explore new manufacturing opportunities as a whole. It’s all about the materials and mechanical properties that we can achieve with Carbon’s technology. Traditional materials only provided about 50 percent of the mechanical properties we need to produce functional and final parts. We’re currently using the M1 on a project to install a batch of connectors and other electrical components into a 25-car fleet this June for road and validation tests.”

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Neben kürzeren Prototyping- und Produktionszyklen, welche die additive Fertigung ermöglicht, sind es vor allem die Materialien, die für Delphi eine große Rolle spielen. Bislang wurden unter Einsatz des M1 Kabeldurchführungen, Abschirmungen zum Schutz bei der Montage sowie Steckverbinder gedruckt. Durch die Formfreiheit ermöglicht es die additive Fertigung Designern und Technikern aber auch völlig neue Produkte zu entwickeln. Zukünftig plant Delphi den M1 3D-Drucker auch für die Produktion von Kleinserien einzusetzen.

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