Home Anwendungen COVID-19: Kanadische Spitäler starten Initiative zur Entwicklung kostengünstiger Beatmungsgeräte

COVID-19: Kanadische Spitäler starten Initiative zur Entwicklung kostengünstiger Beatmungsgeräte

Weltweit kämpfen alle Länder gegen die COVID-19-Pandemie. Bei dem Kampf sind viele medizinische Geräte sowie Ausrüstung sehr gefragt und deswegen auch oft Mangelware. Aus diesem Grund versuchen Firmen die Kapazitäten zu erhöhen. Gerade für die Intensivmedizin gibt es einen hohen Bedarf. Nun haben Spitäler in Kanada eine Initiative zur Entwicklung kostengünstiger Beatmungsgeräte gestartet.

Die Montreal General Hospital Foundation und das Forschungsinstitut des McGill University Health Center (MUHC) haben die Code Life Ventilator Challenge ins Leben gerufen. Hierbei handelt es sich um eine Initiative bei der kostengünstige, einfach herzustellende Beatmungsgeräte entwickelt werden sollen. Teams aus der ganzen Welt sind dazu eingeladen.

“Da möglicherweise 70% der Bevölkerung kurz vor einer Infektion mit COVID-19 stehen, werden unsere weltweiten Gesundheitssysteme über ihre Grenzen hinaus belastet sein”, heißt es in dem Aufruf der Organisationen. „Selbst jetzt gibt es nicht genug Beatmungsgeräte, um alle zu retten, die Atem-Unterstützung benötigen, und Ärzte müssen qualvolle Entscheidungen darüber treffen, wer gerettet werden soll. Unsere moderne Welt bietet die Möglichkeit, diese lebensrettenden Beatmungsgeräte dank weit verbreiteter schneller Fertigungswerkzeuge – 3D-Drucker, CNC-Maschinen – in Kombination mit kostengünstigen Computern (z. B. Smartphones, Arduinos usw.) herzustellen. Was uns jedoch fehlt, ist ein Design.”

Sobald die Entwürfe eingereicht wurden, werden die Organisatoren des Wettbewerbsdie drei besten Modelle für Beatmungsgeräte auswählen und sie kostenlos zum Download bereitstellen. Die Einreichungen werden von einem Team von Fachberatern beurteilt, darunter Ärzte, Ingenieure und andere auf Spezialisten. Die Organisatoren haben auch ein Preisgeld in der Höhe von 200.000 CAD bereitgestellt. Einsendungen werden bis zum 31. März 2020 angenommen. Die vollständigen Richtlinien und Bedingungen finden Sie hier.

Erst gestern haben wir das Projekt OpenLungs vorgestellt. Hierbei versucht ein Team ein Open Source Beatmungsgerät zu entwickeln.

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