Home Anwendungen Elektroroller “e-floater” mit Hilfe von FDM- & Polyjet 3D-Drucktechnologie entwickelt

Elektroroller “e-floater” mit Hilfe von FDM- & Polyjet 3D-Drucktechnologie entwickelt

Das deutsche Start-up-Unternehmen Floatility GmbH hat den weltweit ersten ultraleichten, solarbetriebenen Elektroroller vorgestellt. An der Entwicklung waren die beiden 3D-Drucktechnologien von Stratasys – FDM und PolyJet – maßgeblich beteiligt.

Ziel war die Kreation eines “modernen Fortbewegungsmittels für die Metropolen dieser Welt”. Der Roller ‘e-floater’ ist mit einem Elektromotor ausgestattet und fährt auf drei Rädern. Auf diese Weise kann der Benutzer eine aufrechte Körperhaltung beibehalten und die Fahrt unbeschwert genießen, ohne ins Schwitzen zu geraten. Der e-floater ist ein ‚intelligentes’ Fahrzeug. Er registriert seinen Standort und Zustand und informiert seinen Besitzer darüber in Echtzeit.

Um die geplante Markteinführung im November einzuhalten, nutzte Floatility die beiden Stratasys 3D-Drucktechnologien FDM und PolyJet in der Produktentwicklungsphase für die Herstellung eines funktionsfähigen Prototypen. Zudem ergab sich als positiver Nebeneffekt eine erhebliche Kosteneinsparung im Vergleich zu herkömmlichen Herstellungsverfahren.

„Wir benötigten Prototypen, die präzise dem endgültigen Produkt entsprachen, um damit ausgiebige Tests durchführen zu können. Nur so konnten wir eine erfolgreiche Markteinführung garantieren,” so Oliver Risse, Gründer von Floatility. „3D-Druck spielte hierbei eine entscheidende Rolle. Die Technologie ermöglichte es dem Team, Design und Konzept des e-floaters anhand einer perfekten Nachbildung des endgültigen Produkts zu überprüfen. Damit konnte nicht nur der Produktentwicklungszyklus beschleunigt, sondern auch der Kostenaufwand für die Produktentwicklung erheblich gesenkt werden. Stratasys 3D-Druck war von entscheidender Bedeutung für die Entwicklung eines funktionierenden Prototypen. Ohne diese Technologie wären wir schlicht und einfach nicht in der Lage gewesen, unser Produkt vom Reißbrett zur Marktreife zu bringen.”

Entwicklung eines fortgeschrittenen Prototypen, der präzise dem Endprodukt gleicht

Die Entscheidung für die 3D-Drucktechnologien von Stratasys hatte mehrere Gründe. Zum einen die erhebliche Zeit- und Kostenersparnis und andererseits die Kombination verschiedener Materialien in einem Druckvorgang. Dadurch konnten sowohl weiche als auch feste Materialien in die Prototypen integriert werden.

e-flaoter_3d_druck_elektroroller_stratasysDas Team fertigte die weichen Komponenten, wie Front- und Rückleuchten, Räder und Griffe, mit dem PolyJet-basierten Objet500 Connex3 Multimaterial-3D-Farbdrucker. Die festen Komponenten hingegen wurden aus dem mechanisch strapazierfähigen und UV-resistenten, FDM-basierten Material ASA mit einem Stratasys Fortus 450 3D-Produktionssystem gedruckt.

Laut Risse wurde das weniger vorteilhafte Silikonformen als Alternativmethode für die Herstellung des Prototypen in Betracht gezogen. „Es gab viele Gründe, die gegen das Verfahren sprachen,” erklärt er. „Zunächst war da die Montage von bis zu 20 Einzelteilen, dann erheblich höhere Kosten und darüber hinaus hätte die Herstellung doppelt solange gedauert wie mit 3D-Druck.”

„Der e-floater zeigt auf eindrucksvolle Weise das Potenzial des 3D-Drucks. Er erlaubt Designern und Erfindern die Umsetzung ihrer Entwürfe in voll funktionsfähige Produkte – schnell und kostenwirksam,” resümiert Andy Middleton, Präsident Stratasys EMEA. „In dieser Fallstudie kamen unsere beiden 3D-Druck-Kerntechnologien gemeinsam zum Einsatz. Sie waren wesentlich an der Entwicklung und Markteinführung eines hochinteressanten und innovativen Produkts beteiligt. Als Unternehmen stehen wir mit Begeisterung Start-ups wie Floatility zur Seite, damit sie ihre Ideen in die Tat umsetzen können.”

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