Home Anwendungen General Motors setzt den 3D-Druck zur Herstellung von COVID-19-Beatmungsgeräten ein

General Motors setzt den 3D-Druck zur Herstellung von COVID-19-Beatmungsgeräten ein

In den letzten Monaten berichten wir über Unternehmen und andere Initiativen, die den 3D-Druck für die Bekämpfung der COVID-19-Pandemie einsetzen. So werden Masken gedruckt, Tupfer für Tests sowie weitere Innovationen umgesetzt. Auf einer Sonderseite haben wir die wichtigsten Entwicklungen in diesem Bereich zusammengefasst.

Der US-amerikanische Autohersteller General Motors erklärt in einer Pressemitteilung wie der 3D-Druck während der Pandemie geholfen hat, die Produktion auf Beatmungsgeräte umzustellen. Schon zuvor hat das Unternehmen auf die additive Fertigung bei der Autoproduktion gesetzt. Das gleiche Team hat nun dabei geholfen in wenigen Tagen den Übergang von der Herstellung von Fahrzeugen zu medizinischen Geräten zu realisieren.

“Der 3D-Druck hilft uns dabei, Teile und Produkte schneller zu entwerfen und zu bauen, und zwar auf eine Art und Weise, die uns vorher nicht möglich war”, erklärt Kevin Quinn, GM-Direktor für Additive Design und Fertigung. “Es wirkt sich bereits positiv darauf aus, wie wir Fahrzeuge wie die Corvette entwickeln und bauen, und es hat uns ermöglicht, unser Know-how in der Massenproduktion auf medizinische Geräte und Ausrüstungen anzuwenden.”

“Ohne 3D-Druck hätten wir nicht so schnell auf den Coronavirus reagieren können wie ohne 3D-Druck”, erklärte Ron Daul, GM-Direktor für additive Fertigung. “Die Investition in unsere beiden Anlagen für die additive Fertigung und die Schulung des Teams zur Nutzung des 3D-Drucks für die Entwicklung hat es uns ermöglicht, praktisch über Nacht Beatmungsgeräte und persönliche Schutzausrüstung herzustellen.”

Zur Herstellung von medizinischem Material wandte das Team die additive Fertigung in drei Kernbereichen an: Herstellung, Prototyping und Produktion.

Herstellung der Beatmungsgeräte/h2>

Nahezu alle Werkzeuge zur Montage der Beatmungsgeräte, die GM zusammen mit seinem Partner Ventec Life Systems und dem Kooperationspartner Hamilton Medical herstellt, werden in 3D gedruckt.

Bei den meisten handelt es sich um 3D-gedruckte “Nester” oder Halterungen, welche die Teile während der Montage im GM-Werk in Kokomo, Indiana, sowie im Werk von Hamilton Medical in Reno, Nevada, an Ort und Stelle halten. Diese Nester werden anhand von Teiledaten, die von Ventec in Seattle und Hamilton in der Schweiz erhalten wurden, nachgebildet.

Um die Reaktionsgeschwindigkeit noch weiter zu erhöhen, lieferten und installierten Teams des GM Additive Innovation Lab und des Additive Industrialization Center, beide in Warren, Michigan, kürzlich 3D-Drucker aus ihren jeweiligen Einrichtungen an das Werk Kokomo, um neue Handwerkzeuge vor Ort zu drucken.

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