Home Anwendungen Erster Startversuch von 3D-gedruckter Weltraumrakete gescheitert

Erster Startversuch von 3D-gedruckter Weltraumrakete gescheitert

Das US-amerikanische Start-up Relativity Space hat mit der Terran 1 eine Rakete entwickelt, die großteils aus dem 3D-Drucker stammt. In der Vergangenheit haben wir über die Entwicklung berichtet. Jetzt ist der erste Testflug jedoch gescheitert.

Die Rakete sollte am Nacht zum Donnerstag vom Kennedy Space Center in Florida starten, aber kurz nach dem Start fiel sie ins Meer. Die Terran 1 ist eine kleine Rakete, die für den Transport von Satelliten in den Orbit entwickelt wurde. Sie ist nur etwa 30 Meter hoch und kann bis zu 1.250 Kilogramm Nutzlast transportieren. Das Besondere an der Terran 1 ist, dass sie fast vollständig aus dem 3D-Drucker stammt. Dadurch soll die Produktion schneller und günstiger sein als bei herkömmlichen Raketen.

Der fehlgeschlagene Testflug ist ein Rückschlag für das Unternehmen, das sich zum Ziel gesetzt hat, den Weltraumzugang zu revolutionieren. Relativity Space plant nun weitere Tests und will die Ursache für das Scheitern des ersten Fluges herausfinden.

In einem Tweet erklärte das Unternehmen, dass sich durch den Start dennoch die 3D-Druck-Technologie für die Rakete bewährt hat. So wurde erfolgreich Max-Q, den höchsten Belastungszustand der gedruckten Strukturen, durchlaufen. Ebenso ist es gelungen, die Abschaltung des Haupttriebwerks und die Stufentrennung erfolgreich abzuschließen. Das Team zeigte sich auch zuversichtlich, dass der Start der nächsten Rakete, Terran R, erfolgreich sein wird. Der Start ist für 2024 geplant.

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