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TH Rosenheim Studentin 3D-druckt Posaune aus Kunststoff

Anna-Lena Rotter aus Rosenheim hat ihr Maschinenbau-Studium an der TH Rosenheim mit einem ungewöhnlichen Projekt abgeschlossen. Wie die Hochschule in einer Pressemitteilung beschreibt, hat die Hobby-Musikerin eine Posaune aus Kunststoff als Bachelorarbeit gebaut.

Die Studentin musste zu Beginn die einzelnen Elemente einer Blechposaune exakt vermessen, um ein virtuelles 3D-Modell zu bekommen. Außerdem untersuchte sie den Luftfluss in den unterschiedlichen Bereichen des Instruments und stellte Berechnungen zur Materialauswahl an. Als die Vorbereitungen erledigt waren, ging es an die eigentliche Herstellung mittels additiver Fertigung.

„Ich habe einen Drucker zuhause und der hatte über etwa zwei Monate sehr viel zu tun. Zusammengerechnet lief er drei Wochen am Stück“, erinnert sich die Rosenheimerin. In der heimischen Wohnung entstanden auf diese Weise die Formen, die dann mit kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff ausgekleidet wurden, um damit die einzelnen Hohlkörper zu fertigen. „Das kann man sich vorstellen wie bei einem Fußabdruck in Gips. Diesen könnte man auch mit Kunststoffmatten auskleiden und auf diese Weise die Unterseite des Fußes nachbauen“, erläutert Rotter.

Nachdem sämtliche Komponenten hergestellt waren, ging es an die Montage des Instruments. Neben dem anderen Klang unterscheidet sich das Instrument aus Kunststoff vor allem durch sein Gewicht. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich eine Kunststoff-Posaune individuell gestalten lässt. Unterschiedliche Farben oder auch integrierte Logos sind kein Problem.

In einem Video der TH Rosenheim wird die Posaune präsentiert:

Posaune aus dem 3D-Drucker

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