Home Anwendungen Urban Reef: Innovative 3D-gedruckte Objekte für die Nachhaltigkeit

Urban Reef: Innovative 3D-gedruckte Objekte für die Nachhaltigkeit

Urban Reef, ein in den Niederlanden ansässiges Unternehmen, das sich auf Forschung und Design für die Klimaanpassung spezialisiert hat, hat eine Reihe neuer 3D-gedruckter “Riffe” entwickelt, die das Potenzial haben, den Wasserkreislauf zu fördern und die Artenvielfalt in Städten zu verbessern.

Das Unternehmen wurde von den niederländischen Designern Pierre Oskam und Max Latour gegründet und beschäftigt sich mit Fragen der Klimaanpassung und der biologischen Vielfalt. Urban Reef bietet eine Plattform für experimentelle Forschung, bei der neue Kombinationen von Biomaterialien, 3D-Drucktechniken, computergestütztem Design und Architektur eingesetzt werden.

Oskam, der Konzeptdesigner des Unternehmens, und Latour, der Computerdesigner des Unternehmens, nutzten diese Techniken, um ihre städtischen “Riffe” zu gestalten. Unter Verwendung natürlicher Materialien versuchten die Designer, strukturelle Ökosysteme zu schaffen, die in bestehende Umgebungsobjekte, wie z. B. Springbrunnen, integriert werden können und eine Umgebung für das Wachstum von Pilzen bieten.

Zur Herstellung der Riffe entschieden sich die Designer für poröse Materialien wie Keramik und andere Verbundstoffe aus Samen, Kaffeesatz und Myzel – ein Netzwerk aus Pilzfäden. Anschließend druckten sie eine poröse Mischung dieser Materialien in 3D zu Strukturen mit komplexen Geometrien, die Feuchtigkeit aus der Umgebung durchlassen und so eine ideale Umgebung für das Wachstum verschiedener Pilzarten schaffen.

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Mithilfe dieser Methode hat das Team zwei Konzeptprodukte entwickelt: das “Rain Reef” und das “Zoo Reef”. Bei ersterem handelt es sich um einen wellenförmigen Regensammler, der, sobald er mit dem gesammelten Regenwasser gesättigt ist, die Vegetation an seiner Außenseite zum Wachsen anregt. Das Riff wird mit einer Materialmischung aus Ton, Samen, Myzel und Kaffeesatz in 3D gedruckt, um eine poröse, dauerhafte, nachhaltige und biologisch aufnahmefähige Struktur zu schaffen, die zum Auffangen von Wasser in betonlastigen Städten verwendet werden kann, in denen der Regen in die Kanalisation abläuft.

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Das zweite Riffkonzept, das “Zoo Reef”, ist als Ersatz für Betonbrunnen in Städten gedacht, in denen nach Ansicht von Oskam und Latour “ein großes Potenzial” für die Förderung der biologischen Vielfalt besteht. Durch die Verbindung eines komplexen Labyrinths von Räumen unterschiedlicher Größe und Ausrichtung in Bezug auf Sonne, Wind und Regen würde das Zoo-Riff die Entwicklung verschiedener Arten von Mikroklimata anregen.

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