Home Coronavirus Mobility goes Additive übergibt 5.000 Gesichtsschilde an Johanniter-Unfall-Hilfe

Mobility goes Additive übergibt 5.000 Gesichtsschilde an Johanniter-Unfall-Hilfe

Im Rahmen der aktuellen Mobility goes Additive Initiative 3D Printing fights Corona werden am Mittwoch tausende Gesichtsschilde aus einem Hilfeaufruf des internationalen Netzwerks für industriellen 3D-Druck MGA vor deren Geschäftsstelle feierlich übergeben. Veranlasst durch eine konkrete Bitte der Johanniter-Unfall-Hilfe rief das Netzwerk zuletzt seine Mitglieder und viele weitere 3D-Druck Unternehmen auf, in der akut schwierigen Beschaffungssituation zu unterstützen und Gesichtsschilde mittels additiver Fertigung herzustellen und zu spenden.

In der gegenwärtigen Pandemie muss vielerorts improvisiert werden, da übliche Einkaufswege mitunter unzuverlässig, die Warenquellen bisweilen gar versiegt sind. Die Johanniter-Unfall-Hilfe traf diese Situation besonders bei ihren innerbetrieblichen Schulungen, um jene, die täglich Pflege leisten, zu schützen und vorzubereiten. 3D-Druck, auch additive Fertigung genannt, bietet hier entscheidende Vorteile, da die Produkte lokal, schnell und äußerst flexibel herstellbar sind.

Kevin Grigorian, Fachbereichsleiter für Rettungsdienst und Bevölkerungsschutz in der Bundesgeschäftsstelle der Johanniter-Unfall-Hilfe ist erfreut: „Die 3D-gedruckten Schilde werden einen wichtigen Beitrag darin leisten, unsere Ehrenamtlichen im Bevölkerungsschutz auf spezielle Tätigkeiten in der Corona-Pandemie vorzubereiten. Zertifiziertes Schutzmaterial kann dadurch realen Einsätzen vorbehalten bleiben. Denn die 3D-gedruckten Schilde ermöglichen es den Helferinnen und Helfern, das komplexe Handling mit Schutzausrüstung unter realen Bedingungen ausführlich zu üben. Wir danken dem gesamten MGA-Netzwerk für die 5.000 Gesichtsschilde und dafür, dass sie uns so schnell und flexibel unterstützt haben.“

Der zuletzt enorm gestiegene Bedarf erklärt sich durch die Tröpfchenübertragung des Erregers für COVID-19, weshalb beim Kontakt mit Verdachtsfällen und Erkrankten umfangreiche Schutzmaßnahmen eingehalten werden müssen. Die Gesichtsschilde dienen der Abschirmung des Gesichts und bieten dadurch zusätzlich zum Mund-Nase-Schutz dem hochinfektiösen Erreger SARS-CoV-2 eine weitere Barriere.

Durch den Hilfeaufruf von MGA wurden Druckerhersteller, 3D-Druckdienstleister und Makerspaces um Unterstützung gebeten. Nahezu 50 verschiedene Hersteller nahmen an dem Aufruf teil und trugen dadurch rund 5.000 Gesichtsschilde zusammen, die nun dem Schutz der mehr als 25.000 hauptamtlichen und rund 40.000 ehrenamtlichen Mitarbeiter in fast 300 Regional-, Kreis- und Ortsverbänden im gesamten Bundesgebiet zu Gute kommen. Bemerkenswert ist die Bandbreite engagierter Spender, von Einzelpersonen, Maker Communities wie MakerVsVirus.org, 3D-Druckherstellern wie igus® und EOS über Forschungsinstitute wie das DMRC – Direct Manufacturing Research Center und die Fraunhofer Initiative Generative Fertigung bis hin zu Großkonzernen wie Airbus und die Deutsche Bahn.

Der Artikel basiert auf eine Pressemeldung von MGA

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