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SolidLine: 1.000 Gesichtsschutzschilde aus dem 3D-Drucker

Seit dem beginn der Corona-Krise berichten wir davon, dass immer mehr Unternehmen in der 3D-Druck-Branche einen Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie leisten. So hat der tschechische 3D-Drucker-Hersteller Prusa im März Gesichtsschutzschilde vorgestellt, die mithilfe von 3D-Druck produziert werden können. Prusa selbst druckt mit seiner 3D-Druck-Farm etliche Schilde. Auch Unternehmen reihen sich hier ein. So auch SolidLine.

Die SolidLine AG unterstützt das „Kompetenzzentrum Additive Fertigung“ des Universitätsklinikums Tübingen bei der Entwicklung und der Produktion im Kampf gegen Covid-19. Das erste Ergebnis sind 100 Gesichtsschutzschilde, welche das Innovationszentrum Hamm von SolidLine schon in Richtung Tübingen verlassen haben, weitere 900 folgen.

„Wir sind dankbar um jede Lieferung und Spende diverser Schutzausrüstung. Eine gute Schutzausrüstung ist unabdingbar. In Tübingen ist die Zahl der Coronavirus infizierten Menschen sehr hoch. Wir müssen uns schützen um unsere Patienten behandeln zu können. Die Mitarbeiter der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin haben die Not und das Kompetenzzentrum Additive Fertigung des Universitätsklinikums Tübingen und die SolidLine AG unterstützen und liefern lebensrettende Ideen. Das stärkt uns.“ sagt Apl.Prof. Dr. Christian Grasshoff, Stellv. Ärztlicher Direktor und Leitender Oberarzt.

„Bei der Entwicklung der ,Faceshields‘ kommen die Konstruktionssoftware SOLIDWORKS CAD, das Berechnungsmodul SOLIDWORKS Simulation und die Optimierungssoftware für additive Fertigung 3D Sprint von 3D Systems zum Einsatz“, beschreibt Mike Gregor, Leiter 3D-Druck und Leiter der Dortmunder Niederlassung von SolidLine, das Herstellungsverfahren. „Auf unseren unternehmenseigenen SLS-3D-Druckern konnten wir in kürzester Zeit über 100 Gesichtsschutzschilde drucken, die wir bereits dem Klinikum Tübingen persönlich übergeben haben, weitere 900 sind in Arbeit und verlassen unser Innovationszentrum in wenigen Tagen“, so Mike Gregor weiter. Die Geräte, mit denen SolidLine die Teile gefertigt hat, stammen vom Partnerunternehmen 3D Systems, einem kalifornischen Entwickler und Hersteller von 3D-Druckern.

Bei Engpässen in der Herstellung von anderer Schutzausrüstung oder Ersatzteilen für medizinische Geräte kann übrigens auch auf die Auftragsfertigung der SolidLine AG zurückgegriffen werden. Mit ihren Software-Lösungen und Produktionsanlagen oder den Maschinen und Geräten ihrer Partnerunternehmen ist sie in der Lage, die per On-Demand-Produktion gefertigten Artikel innerhalb weniger Tage zu liefern.

Mike Gregor weist in diesem Zusammenhang auch auf die Initiative „Hilfe im Kampf gegen Corona – SolidLine versus Corona“ hin, die die SolidLine AG gestartet hat. Ihr Ziel ist es, Einrichtungen des Gesundheitswesens bestmögliche Unterstützung zukommen zu lassen und ein Netzwerk von Partnerunternehmen – wie etwa Herstellern von Beatmungsgeräten und weiterer Schutzausrüstung – aufzubauen, die sich dem Kampf gegen Covid-19 verschrieben haben. Unternehmen, die mit ihrem Wissen und ihren Kapazitäten dazu beitragen wollen, sind eingeladen, sich der Initiative anzuschließen.

Der Artikel beruht auf einer Presseaussendung von SolidLine. Weitere Projekte dieser Art finden Sie auf unserer Sonderseite zu Corona.

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