Das deutsche Unternehmen 3D-LABS GmbH, zeigt mit dem M120 -SLT ein neues additives Produktionssystem.
Das Gerät arbeitet mit dem Scan LED Technology Verfahren (SLT), bei dem es sich laut Pressemeldung um eine Weiterentwicklung der Stereolithografie Technologie handeln soll. Dabei kommt im Gegensatz zur Stereolithografie kein Laser, sondern eine DLP LED-basierte UV-Lichtquelle mit einer Leistungsaufnahme von 1,5 Watt bei einer Wellenlänge von 365nm zum Einsatz. Damit wird ein flüssiges Photopolymer Schicht für Schicht zu einem festen Objekt gehärtet.
Laut Hersteller wurde die M120 als offenes System ohne RFID-Kodierung konzipiert. Somit können auch eigene Harze entwickelt oder bei den Materialkosten gespart werden. Das Unternehmen vertreibt jedoch mit FotoMed LED.A auch ein eigenes, biokompatibles Material welches sich auch für medizinische Einsätze eignet.
Das Verfahren soll eine Auflösung mit einer Pixel Kantenlänge von 32 μm und eine Schichthöhe von 50 bis 150 μm ermöglichen. Die Bauraumgröße beträgt 600 mm x 400 mm x 250 mm, die Toleranz +/- 6nm.
Das Gerät befindet sich derzeit noch in der Beta Phase. Preis und Verfügbarkeit können beim Hersteller angefragt werden.
(c) Picture & Link: 3D-LABS GmbH