Bambu Lab hat ein neues Sicherheitsupdate für seine X1-Serie angekündigt, das Benutzer einen besseren Schutz bieten soll. Das neue System setzt auf zertifikatsbasierte Autorisierung und kryptografische Signaturprotokolle, um Schwachstellen wie unbefugten Zugriff auf Bewegungssteuerung oder Heizsysteme zu beheben. Auch die API-Nutzung wird künftig strenger kontrolliert, um Infrastrukturbelastungen zu vermeiden.
Die neuen Funktionen führen jedoch dazu, dass Tools von Drittanbietern teilweise nicht funktionieren und es weitere Befürchtungen bezüglich Einschränkungen gibt. In der Community gibt es dazu kontroverse Diskussionen.
Bambu erklärt die neuen Maßnahmen mit der wachsenden Beliebtheit der Bambu-Drucker sowie der Zunahme von Cyberangriffen. Laut Bambu Lab wurden allein im letzten Jahr bis zu 30 Millionen unautorisierte Anfragen pro Tag und gezielte DDoS-Angriffe registriert. „Die Kombination aus präziser Mechanik und Hochtemperaturkomponenten macht Sicherheitsmaßnahmen in der 3D-Druck-Technologie unverzichtbar“, erklärt Dr. Tao, CEO von Bambu Lab.
Benutzer können weiterhin Drittanbieter-Software nutzen, müssen jedoch über Bambu Connect arbeiten. Diese Plattform bietet eine sichere Schnittstelle zwischen Software und Drucker. Beim Senden von Druckdateien prüft das System automatisch die Authentizität und sorgt für eine verschlüsselte Übertragung.
Zusätzlich hat Bambu Lab FAQ zu den wichtigsten Fragen zum Update veröffentlicht. Wie die Änderungen letztlich alle Drittanbieter-Produkte und somit auch die Nutzer beeinflussen werden, bleibt abzuwarten. Über zukünftige Entwicklungen halten wir Sie selbstverständlich auf dem Laufenden.