EnvisionTEC Vida cDLM Dental-3D-Drucker mit größerem Bauraum

Mit dem neuen Vida cDLM 3D-Drucker präsentiert der Hersteller EnvisionTEC eine Ausführung des Modells mit größerem Bauraum. Das Gerät für den Dental- und Schmuckmarkt ist damit das bisher größte basierend auf der von EnvisionTEC patentierten Continuous Digital Light Manufacturing (CDLM) Technologie.

Mit dem neuen Vida CDLM, der erstmals auf dem LMT Lab Day 2018 in Chicago präsentiert wurde, lassen sich Aufbiss-Schienen und kieferorthopädische Modelle innerhalb von 30 Minuten drucken. Laut Hersteller ist dies die 3-fache Geschwindigkeit von vergleichbaren 3D-Druckern am Markt.

Vida cDLM 3D-Drucker

In einem Bauraum von 145 x 81,5 x 100 mm können Teile mit einer Auflösung von 76 µm und einer Druckgeschwindigkeit von 20 bis 50 mm pro Stunde – je nach Material – hergestellt werden. Das Gerät ist damit auch doppelt so schnell als der Vida Desktop 3D-Drucker von EnvisionTEC.

Kombiniert mit den E-Model Light Materialien des Herstellers lassen sich etwas 10 bis 12 vertikale kieferorthopädische Modelle mit einer Auflösung von 100 µm Schichthöhe in rund 90 Minuten drucken. 3 bis 4 komplette Kronen und Brückenbögen mit einer Schichthöhe von 50 µm können in etwas einer Stunde produziert werden. Mit dem E-Guard Material haben Anwender auch die Möglichkeit Aufbiss-Schienen in nur 15 bis 20 Minuten zu drucken.

CDLM Technologie

Die von EnvisionTEC patentierte Continuous Digital Light Manufacturing (CDLM) Technologie ist eine Weiterentwicklung des DLP-Verfahrens und ermöglicht den konstanten Aufbau von Objekten mit bisher unerreichten Geschwindigkeiten. Das Verfahren eignet sich perfekt für kleine filigrane Drucke in Schmuck- und Dentalanwendungen.

Das Patent für diese Technologie, bei der sich die Bauplatte entlang der Z-Achse ohne Unterbrechung bewegt, wurde 2011 erteilt. Ein weiterer Vorteil neben der höheren Geschwindigkeit ist der 3D-Druck mit weniger Stützstrukturen.