Der chinesische Hersteller Eplus3D erweitert sein Portfolio im Bereich des industriellen 3D-Metalldrucks. Der neue EP-M4750 zielt mit seiner ungewöhnlichen Baukammer auf die Serienproduktion großer Bauteile.
Die Besonderheit des Systems liegt in der rechteckigen Baukammer mit den Maßen 450 x 750 x 530 Millimeter. Diese Form unterscheidet sich von den meist quadratischen Bauräumen anderer Systeme und ermöglicht die effiziente Fertigung breiter Komponenten. Das System nutzt das Powder-Bed-Fusion-Verfahren zum selektiven Aufschmelzen von Metallpulver.
Der EP-M4750 verarbeitet gängige Materialien wie Titan-, Aluminium- und Nickellegierungen sowie verschiedene Stahlsorten. Die Anlage eignet sich besonders für die Automobilindustrie, wo große Präzisionsbauteile in Serie gefertigt werden. Auch Anwender aus der Luft- und Raumfahrt sowie dem Werkzeugbau gehören zur Zielgruppe.
Die Markteinführung erfolgt nur wenige Monate nach der Vorstellung des EP-M2050, der mit einem Bauraum von 2050 x 2050 x 1100 Millimetern und 64 Lasern neue Maßstäbe setzt. Die Z-Achse lässt sich dabei auf bis zu 2000 Millimeter erweitern.
Eplus3D entwickelt seit 1993 industrielle 3D-Drucker und investiert nach eigenen Angaben jährlich über 20 Prozent des Umsatzes in Forschung und Entwicklung. Das Unternehmen unterhält Standorte in Peking, Hangzhou, Stuttgart und Houston. Die Systeme sind mittlerweile in mehr als 40 Ländern im Einsatz.