Home 3D-Drucker Fuse 1: Formlabs präsentiert neuen industriellen SLS-3D-Drucker

Fuse 1: Formlabs präsentiert neuen industriellen SLS-3D-Drucker

Der US-amerikanische 3D-Drucker-Hersteller Formlabs stellte mit Fuse 1 seinen ersten SLS-3D-Drucker vor. Das Unternehmen war bisher auf SLA-Drucker spezialisiert und baut mit dem neuen Gerät sein Technologie-Portfolio aus.

In einer Pressemitteilung stellte das Unternehmen, dass neben dem neuen Fuse 1 auch Fuse Sift, ein Nachbearbeitungssystem für den Drucker vor. Nylon 12 ist das erste Pulvermaterial von Formlabs, welches für den Fuse 1 optimiert ist.

„Der Form 1 hat vor 10 Jahren den Stereolithographie (SLA)-Druck für die additive Fertigungsindustrie neu definiert. Der Fuse 1 bringt nun den gleichen Standard an Zuverlässigkeit und Zugänglichkeit, den Formlabs-Kunden vom industriellen 3D-Druck erwarten“, sagt Max Lobovsky, CEO und Mitbegründer von Formlabs. „SLS-3D-Druck sollte nicht von einem hohen Budget abhängen. Er sollte für alle Unternehmen verfügbar sein – vom Startup bis zum großen Hersteller –, die von der Designfreiheit und der hohen Produktivität profitieren können, die der SLS-3D-Druck bietet.“

Der Fuse 1 ermöglicht es Formlabs, den Markt für industriellen 3D-Druck erheblich zu erweitern und gleichzeitig einem völlig neuen Kundenkreis einen produktionsreifen 3D-Druck anzubieten. Das komplette End-to-End SLS-Drucksystem senkt die Herausforderungen bei der Herstellung starker, funktionaler Teile und minimiert gleichzeitig die Kosten. So werden Unternehmen gleichzeitig weniger abhängig von teuren und langsamen externen Lösungen.

„In der Automobilbranche ist es wichtig, die höchstmögliche Qualität zum bestmöglichen Preis zu liefern. Momentan kann alles unter 10.000 Teilen pro Jahr in SLS-Verfahren gedruckt werden“, sagt Christian Kleylein, Technologe für AM-Polymer-Serienfertigung bei Brose. „Mit dem Fuse 1 haben wir ein sehr leistungsfähiges Produkt zu einem wettbewerbsfähigen Preis.“

„Wir haben bisher mit einem externen Dienstleister für Spritzguss gearbeitet, um junge und ältere Patient:innen mit prothetischen Fingern zu versorgen. So helfen wir ihnen dabei, sowohl ihre Mobilität zu verbessern als auch die Funktionalität zu erhöhen. Dieser Prozess war extrem langsam und erlaubte keinerlei Personalisierung, die jedoch für jeden Patienten erforderlich ist“, erklärt Matthew Mikosz, Gründer von Partial Hand Solutions und Fuse 1 Beta-Nutzer. „Der Fuse 1 gibt uns die Designfreiheit, die wir brauchen, um unsere Prothesen wirklich individuell zu gestalten. Wir erhalten damit zudem eine hohe Produktivität und den entsprechenden Durchsatz, der notwendig ist, um unsere Produkte schnell für unsere Patient:innen bereitzustellen.“

Das Unternehmen hebt die modulare Baukammer, die kontinuierliches Drucken ermöglicht und Ausfallzeiten reduziert, hervor. Ebenso verfügt der Drucker die zum Patent angemeldete Surface-Armor-Technologie, die eine halbgesinterte Hülle erzeugt, um die Oberfläche des Teils während des Drucks zu schützen.

Ebenfalls verfügt die Maschine die Fähigkeit, mit bis zu 70 Prozent recyceltem Pulver zu drucken. Der Fuse 1 ist ab heute zu einem Preis ab 14.999 € erhältlich.

Fuse 1: High Performance SLS Finally Within Reach

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