Letztes Jahr sorgte Cody Wilson mit “The Liberator“, einer 3D gedruckten Waffe für Schlagzeilen. Nun sorgt der libertäre Amerikaner wieder für Aufsehen. Wilson verkauft mit seinem Unternehmen “Defense Distributed” eine CNC-Fräse mit der man Waffen aus Metall anfertigen kann.
Die Fräse wird unter dem Namen “Ghost Gunner” angeboten und kostet 999 Dollar. Mit der Open-Source-Maschine soll es möglich sein ein Mittelstück einer AR15 Maschinenpistole zu fertigen. Das Mittelteil, das keinen extremen Belastungen ausgesetzt ist, gilt als zentrale Komponente des Gewehres, da es alle anderen frei erhältlichen Teilstücke miteinander verbindet und auch die Seriennummer der Pistole trägt. Rechtlich gilt dieser Teil als Waffe selbst. In wie weit eine solche Produktion legal ist, ist vor allem ortsabhängig.
“Defense Distributed” und andere versuchten das Mittelstück, welches “Lower Receiver” genannt wird, mit einem 3D-Drucker aus Kunststoff zu erzeugen. Mit diesem konnte man um die 600 Schüsse abgeben.
“Ghost Gunner” wird auf einer extra eingerichteten Webseite vermarktet. Die Benutzer haben die Möglichkeiten das Gerät vorzubestellen. Die ersten 10 Modelle kosteten 999 Dollar. Diese waren schon nach wenigen Stunden ausverkauft genauso wie die 200 “Ghost Gunner” um 1199 Dollar. Derzeit kostet das Gerät 1299 Dollar. Der Endpreis soll nach der Vorbestellungsphase unter 1500 Dollar liegen. Die Zahlung erfolgt über die Kryptowährung Bitcoin.
Technische Spezifikationen:
- Maschinell bearbeitbare Abmessungen: 175 x 75 x 60mm (max. 230 x 90 x 100mm)
- Aufstandsfläche : 330 x 280mm
- Gewicht: 20kg
- Spindeldrehzahl: 10,000+ RPM
- Voraussetzungen: Windows 7 oder höher
(c) Pictures: ghostgunner.net