Home 3D-Drucker Rosatom stellt Metall-3D-Drucker für die Atomindustrie vor

Rosatom stellt Metall-3D-Drucker für die Atomindustrie vor

Rosatom, die föderale Agentur für Atomenergie Russlands, leitet die zivile und militärische Atomindustrie des Landes. Die Organisation, die direkt der russischen Regierung untersteht, kontrolliert etliche Produktions- und Forschungsstätten des atomaren Bereiches sowie dazugehörige Unternehmen. Hierzu gehört auch Rusatom – Additive Technologies (RusAT), eine Firma, die sich auf den 3D-Druck spezialisert hat.

Bei einer Industriemesse am 22. Mai stellte RusAT seinen bisher größten 3D-Drucker vor, der auf Direct Metal Deposition (DMD) setzt. Die Maschine wurde gemeinsam mit Spezialisten des Instituts für Laser- und Schweißtechnologien der Marinetechnischen Universität St. Petersburg entwickelt. Der Drucker ist mit zwei industriellen Sechs-Achs-Robotern und einem Positionierer mit einer Tragfähigkeit von bis zu 8 Tonnen ausgestattet.

Die Anlage ist für die Herstellung von Teilen mit einem maximalen Durchmesser von 2,2 Metern und einer Höhe von 1 Meter ausgelegt, die keine Mängel in Form von großen Poren, Rissen und Fremdeinschlüssen aufweisen. Diese Ausrüstung ermöglicht die Herstellung großformatiger Teile mit spezifizierten Festigkeitseigenschaften bei hoher Produktivität von bis zu 2,4 kg/h bei der Verwendung von Pulvermaterialien aus Nickellegierungen, rostfreien und hitzebeständigen Stählen.

Laut den Entwicklern kann der 3D-Drucker in allen wichtigen Hightech-Industrien eingesetzt werden – Nuklearindustrie, Luftfahrt, Schiffbau sowie Raumfahrt. Es wird damit gerechnet, dass durch den Einsatz der Maschine in der Atomindustrie die Kosten- und Produktionszeit gesenkt werden kann. Ebenso ermöglicht es die Entwicklung neuer fortschrittlicher Designs.

Rosatom verfügt derzeit über drei Zentren für additive Technologien in Moskau, Novouralsk und Nizhny Novgorod.

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