Home 3D-Drucker Snapmaker stellt neue 3D-Drucker vor

Snapmaker stellt neue 3D-Drucker vor

Der chinesische 3D-Drucker-Hersteller Snapmaker hat zwei neue Versionen seiner Snapmaker-Drucker präsentiert. Es handelt sich dabei um Snapmaker 2.0 AT und Snapmaker 2.0 F. Die neuen Snapmaker 2.0 AT-Geräte sind die neueste Generation der modularen 3-in-1-3D-Drucker des Unternehmens, während die Snapmaker 2.0 F-Modelle eine Version für Einsteiger ist.

Der Hersteller hat erstmals seinen 3-in-1 3D-Drucker im Jahr 2017 bei Kickstarter vorgestellt und erzielte auf der Crowdfunding-Plattform einige Rekorde. 2019 übertraf sich das Unternehmen mit der zweiten Version der Maschine bei Kickstarter und sammelte über 7,8 Millionen US-Dollar ein.

Verbesserungen gegenüber dem Snapmaker 2.0

Beide Versionen sind Weiterentwicklungen des Snapmaker 2.0. Eines der wichtigsten Anliegen der bisher User war die Lautstärke der Maschine. Es gab in dieser Hinsicht schon durch ein neues Gehäuse Verbesserungen bei der Version 2.0, aber nun wirde zusätzlich das Power-Modul optimiert. So ist jetzt ein wesentlich leiserer Lüfter integriert, welcher den Geräuschpegel um etwa 16 Dezibel senkt. Außerdem läuft der Lüfter nicht mehr ständig mit voller Drehzahl, sondern reagiert auf die Echtzeit-Temperatur.

Das zweite Upgrade für die neuen Modelle ist ein neu entwickeltes Kühlsystem und ein Schnellverschlussmechanismus für das Hotend. Das soll die Druckeffizienz und -konsistenz verbessern. Snapmaker hat den Algorithmus zur Bewegungssteuerung des Druckers optimiert, um das Problem der fehlenden Schichten beim Hochgeschwindigkeitsdruck zu verbessern. Laut Snapmaker trägt das verbesserte Kühlsystem dazu bei, dass die AT- und F-Modelle die gleiche Druckqualität bei wesentlich höherer Geschwindigkeit erreichen.

Die dritte Verbesserung bei den neuesten 2.0-Modellen betrifft das Linearmodul, in das das Unternehmen TMC2209-Schrittmotor-Treiberchips integriert hat, um eine “ultra-leise” Arbeitsumgebung während des Betriebs zu erreichen. Die Steigungen der Spindeln der X- und Y-Achsen wurden ebenfalls von 8 mm auf 20 mm erhöht, ohne die Genauigkeit zu beeinträchtigen.

Mit den oben genannten Upgrades werden die Snapmaker 2.0 AT- und F-Modelle Berichten zufolge während des Betriebs einen Geräuschpegel von etwa 50 Dezibel beibehalten.

Die Snapmaker 2.0 AT-Modelle

Snapmaker

Laut Snapmaker sind die Modelle A350T und A250T ideal für Anfänger, die gerade erst mit dem 3D-Drucken beginnen. Mit den austauschbaren Modulen der Geräte können die Benutzer ihre Designs nicht nur 3D-drucken, sondern auch durch Lasergravur, Schneiden und CNC-Fräsen weiter verfeinern. Das modulare Design der Drucker ermöglicht es den Werkzeugköpfen und Plattformen, auf ihre eigene Weise zu arbeiten, während sie dieselben Montagepositionen und -methoden nutzen, was bedeutet, dass ein Funktionswechsel beim A350T und A250T schnell und einfach ist.

Damit die Modelle A350T und A250T verschiedene Module und Zusatzgeräte unterstützen können, hat Snapmaker die Controller Area Network (CAN)-Bus-Erweiterung der Maschinen angepasst. Um ein breiteres Anwendungsspektrum zu erschließen, können die AT-Modelle mit dem Gehäuse, dem Drehmodul, dem Not-Aus-Schalter, dem CAN-Hub und dem Luftreiniger von Snapmaker personalisiert werden, wobei weitere Erweiterungen für die Zukunft geplant sind.

Die A250T bietet eine Arbeitsfläche von 230 x 250 x 235 mm, während die größere A350T mit einer Arbeitsfläche von 320 x 350 x 330 mm ausgestattet ist. Beide Maschinen arbeiten mit der Luban-Software von Snapmaker, die über ein Plug-in-System und eine API verfügt, mit deren Hilfe die Benutzer neue Funktionen für ihre kundenspezifischen Module entwickeln können.

Abgesehen von der Modularität umfassen die 3D-Druck-Highlights der AT-Modelle eine automatische Niveauregulierung für das Druckbett, einen Filament-Auslaufsensor und ein verbessertes Kühlsystem zur Verbesserung der Druckeffizienz und -konsistenz.

Die Snapmaker 2.0 F-Modelle

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Die neuen Snapmaker 2.0 F-Modelle werden für weniger als 1.000 US-Dollar angeboten. Der F250 bietet einen 230 x 250 x 235 mm großen Arbeitsbereich und für 200 $ Aufpreis können Benutzer die Vorteile des größeren Bauvolumens von 320 x 350 x 330 mm des F350 nutzen.

Während die Snapmaker 2.0 F-Modelle vorerst nur über eine 3D-Druckfunktion verfügen, sind die Geräte ausbaufähig und können nach den Wünschen des Benutzers zu einem 2-in-1- oder 3-in1-3D-Drucker umgebaut werden. Das Kühlsystem und der Bewegungssteuerungsalgorithmus der F-Modelle wurden verbessert, um einen schnellen und präzisen 3D-Druck von größeren Projekten zu ermöglichen.

Die Modelle F250 und F350 arbeiten ebenfalls mit der von Snapmaker angepassten Luban-Software und sind mit einer Reihe ähnlicher Funktionen wie die AT-Modelle ausgestattet, darunter ein 5-Zoll-Touchscreen mit intuitiver Navigation, ein flexibles Druckblatt, automatische Nivellierung und WiFi-Konnektivität.

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