Ein deutsches Startup hat eine Nachrüstlösung für den 3D-Drucker Bambu Lab A1 Mini entwickelt, die den automatischen Wechsel von Druckplatten ermöglicht. Das System, bekannt als Swapmod-Kit, erlaubt es dem Drucker, bis zu zehn Druckaufträge nacheinander ohne manuelle Eingriffe auszuführen.
Die Nachrüstlösung besteht aus verschiedenen vormontierten Komponenten und 3D-gedruckten Teilen. Die zusätzlich benötigten Druckteile können direkt mit dem A1 Mini selbst hergestellt werden, wofür etwa sechs Stunden Druckzeit erforderlich sind. Die Installation erfolgt ohne größere Eingriffe in die Grundkonstruktion des Druckers. Lediglich der PTFE-Anschluss muss kurzzeitig demontiert werden.
Für die Steuerung des Systems steht eine spezielle Software zur Verfügung. Diese ermöglicht es Anwendern, mehrere Druckaufträge zu planen und die Reihenfolge der Ausführung festzulegen. Die Software unterstützt sowohl Bambu Studio als auch den Orca Slicer.
Die technische Umsetzung basiert auf einem Magazinsystem mit Magneten, die die Druckplatten sicher in Position halten. Das System wurde mit verschiedenen Materialien getestet und funktioniert auch in Kombination mit dem AMS Light, dem Filamentwechselsystem von Bambu Lab.
Swapmod wurde ursprünglich bei Kickstarter vorgestellt. Die Kampagne ist zwar schon beendet, aber kann jederzeit unterstützt werden.
Update: Swapmod ist jetzt auch schon bei dem Händler 3DJake gelistet.