Home 3D-Drucker D-Shape: Weltgrößter 3D-Drucker (Update)

D-Shape: Weltgrößter 3D-Drucker (Update)

12.01.2011 – Der weltgrößte 3D-Plotter, kommt lt. Technology Review von der britischen Firma D-Shape. Mithilfe dieses 3D-Druckers lassen sich Gebilde in Häusergröße herstellen.

Als Materialien werden dabei Sand, Kies und Mineralstaub verwendet, die durch 300 schlauchgroße Druckköpfe, in fünf bis zehn Millimeter dicken Schichten übereinander aufgetragen werden. Der Staub wird dabei mithilfe anorganischer Bindemittel gebunden. Montiert ist die Anlage auf einem mobil aufbaubaren Aluminiumgerüst. Die Druckgeschwindigkeit ist mit etwa 15 Quadratmeter pro Minute sehr beachtlich.

Mithilfe derartiger Technologien, könnte künftig beim teuren Faktor Arbeitskraft eingespart werden, so Enrico Dini – Chef der Firma D-Shape. Als Beispiel nennt er die Baubranche. Dini schätzt dabei ein mögliches Einsparungspotential von 30%-50%. Zwar sind die benötigten Bindemittel derzeit nicht günstig, dies könnte sich aber bei höherer Nachfrage schnell ändern.
Für den Entwurf wird auch hier CAD-CAE Software verwendet. Der Bauvorgang selbst wird dabei durch CAD-CAM Technik überwacht. Nach 24 Stunden Trockenzeit ist das Gebilde ausgehärtet und seine Festigkeit vergleichbar mit Sandstein oder Mamor. Der Drucker steht derzeit im Italienischen Pisa. Der Besitzer plan damit eine komplette Kathedrale zu bauen.

Links:

 

Update: Niederländisches Design Studio druckt “Silence Room”:

Das niederländische Designstudio Ddock, druckte in Zusammenarbeit mit Enrico Dini von D-Shape einen Ruheraum.

Update: 15.04.2013 – D-Shape gewinnt $50.000 Preis bei NYC Waterfront Construction Competition

Die NYC Waterfront Construction Competition, schrieb letztes Jahr einen Preis für den innovativsten Vorschlag zur Reparatur des New York City Piers aus und verlieh nun den ersten Platz an das Unternehmen D-Shape.

Mithilfe von 3D-Scanner, möchte das Team die vorhandenen Pfosten des Piers digitalisieren und mithilfe eines D-Shape Druckers, eine Magnesium Zement Ummantelung drucken. Da die Produktion vorab erfolgen kann, sei eine bessere Qualitätskontrolle und Kosteneinsparungen von bis zu 30% gegenüber herkömmlichen Restaurationsmethoden möglich.

Link: NYCEDC

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