Home 3D-Drucker Zmorph Fab: Neuer All-in-One 3D-Drucker für die Industrie

Zmorph Fab: Neuer All-in-One 3D-Drucker für die Industrie

Der polnische 3D-Drucker-Hersteller Zmorph präsentiert den All-in-One 3D-Drucker Zmorph Fab sein neustes Produkt. Das Modell ist der Nachfolger des bekannten ZMorph VX. Der Zmorph Fab verfügt über einen multifunktionelles Toolhead-System mit Optionen für 3D-Druck, CNC-Fräsung sowie Gravur und Schnitt per Laser.

Wie das Unternehmen über eine Pressemitteilung bekannt gab, hat die Maschine einen neuen Single Extruder. Der neue Fertigungskopf liefert laut den Machern schnelle Druckergebnisse in höchster Qualität. Er ist mit Bewegungssensoren zur Filament-Erkennung ausgestattet. Auch die Zuführung des Filaments ist im Vergleich zum Vorgängermodell einfacher. Das Gerät stoppt, sobald das Material verbraucht ist und wartet darauf, dass der Benutzer die nächste Spule zuführt. Die neu gestaltete Kühlung verbessert den Luftstrom, wodurch Überhänge schneller gedruckt werden können.

Der Zmorph Fab wird in zwei Bundles verfügbar sein. Das All-in-One-Set enthält die Fertigungsköpfe Single Extruder 1,75 mm, CNC-Fräsung sowie Laser und kostet 3.599 Euro. Für Anwender, die ausschließlich an 3D-Druck interessiert sind, gibt es eine günstigere Variante für 2.659 Euro. Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, individuelle Sets zu erwerben.

Fortschrittliche CNC-Umgebung

Der Zmorph Fab bietet einen erweiterten CNC-Workflow. Dieser umfasst den neuen CNC-Worktable, der so konzipiert ist, dass er eine einfache und äußerst stabile Materialmontage ermöglicht und offen für individuelle Designs ist. Außerdem eine überarbeitete Voxelizer-Software mit CAM-Standard-Workflow für CNC-Verfahren mit STEP-Operationen sowie Bahnvisualisierung und die Option, das Werkzeug innerhalb eines G-Codes zu wechseln.

Luftfilterung und smarte Fertigungsköpfe

Aufgrund zunehmender Nachfrage nach 3D-Druckern im Forschungsbereich gewinnt das Thema Anwendersicherheit vermehrt an Bedeutung. Der Zmorph Fab verfügt über ein optionales HEPA/Carbon-Filtersystem. Die Luftfilterung ermöglicht sicheres und sauberes Arbeiten mit Materialen, die toxische Dämpfe und Partikel erzeugen, wie beispielsweise ABS oder Dämpfe, die bei der Lasergravur entstehen.

Mithilfe des SMART Toolhead-Systems erkennt der Zmorph Fab, welcher Fertigungskopf installiert ist. Das ermöglicht einen einfachen und schnellen Wechsel zwischen den verschiedenen Arbeitsmodi.

Darüber hinaus ist das Gerät mit Elektronik auf Industriestandard ausgestattet. Dies macht den Zmorph Fab zu einem Desktop-3D-Drucker, der auch professionellen Ansprüchen gerecht wird.

Software-Update für Voxelizer

Im Zuge der Einführung des Zmorph Fab liefert der Hersteller auch ein Update für seine Slicing Software. Die neue Version von Voxelizer unterstützt den verfeinerten CNC-Workflow, enthält mehr Presets für 3D-Drucke und wurde einem Rebranding unterzogen, in dem sich die zukünftigen Ambitionen der Marke widerspiegeln.

„Der Zmorph Fab ist für Benutzerfreundlichkeit und Zuverlässigkeit konzipiert. Vor allem Letzteres ist unverzichtbar für ein Produkt, das drei verschiedene Workflows beherrscht und für den Dauerbetrieb vorgesehen ist. Die Features des neuen Zmorph Fab sind eine Reaktion auf das Feedback von Kunden und Geschäftspartnern, die den 3D-Drucker zu einem sehr fortschrittlichen und dennoch benutzerfreundlichen All-in-One-Gerät auf dem Markt machen. Durch neue Features wie den HEPA-Luftfilter eignet der Drucker sich hervorragend zur Anwendung in FabLabs, Workshops und bei der Produktentwicklung.“ – Eliza Wróbel, Product Manager bei Zmorph.

Blick in die Zukunft

Im ersten Quartal des kommenden Jahres plant das Unternehmen die Präsentation des Zmorph i500. Dabei handelt es sich um einen Workbench-3D-Drucker für die professionelle Anwendung mit riesigem Arbeitsbereich, Single- und Dual Extrusion 3D-Druck sowie einem exzellenten Preis-Leistungs-Verhältnis. Weitere Informationen hierzu folgen in Kürze.

„Unser Angebot für den professionellen und industriellen Markt wird das Segment stark verändern. Unsere Entwickler arbeiten zur Zeit an einem Produkt, das sich im Hinblick auf Zuverlässigkeit und Qualität an professionelle Anwender richtet. Dabei liefern wir nicht nur das Gerät selbst, sondern auch das dazugehörige Ökosystem, wozu eine neu entwickelte Slicer-Software und Firmware gehören. Außerdem sind wir gerade dabei, einen renommierten Filament-Hersteller zu übernehmen.“ – Maciej Nawrocki, CEO bei Zmorph.

Technische Details:

Technologie FFF/FDM, CNC-Fräse, Lasergravierer-/Cutter, Thick paste syringe
Bauvolumen: 250 x 235 x 165 mm (abhängig vom Fertigungskopf)
Schichtdicke: 0,05 – 0,4 mm (abhängig vom Düsendurchmesser)
Filament-Durchmesser: 1,75, 3.00 mm
Düsendurchmesser: 0,3 – 0,6 mm
Anpassung des Arbeitsbereichs: automatisch, manuell
Maximale Extrudertemperatur: 250° C/td>
Maximale Bauplattentemperatur: 115° C
Filtertyp: HEPA/Carbon
Software: Voxelizer
Unterstützte Betriebssysteme: Windows (7/10 64 bit) und macOS (ab Version 10.13)

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