Ein Postdoktorand der australischen RMIT University namens Rhot Ashok Khot entwickelte im Game Design Research Zentrum der Universität das System „EdiPulse“, welches Daten der eigenen physischen Aktivitäten in kleine, 3D-gedruckte Schokoladenstücke verwandelt.
Als der Forscher Rhot Ashok Khot sein erstes 3D-Druck-Experiment plante, wurde erstmals eine Rohversion des EdiPulse-System im Jahr 2015 vorgestellt. Dieses wandelt selbstüberwachte Daten einer körperlichen Aktivität in knapp 20g-Portionen 3D-gedruckter Schokolade um, welche „verspielte Reflexionen über das aktive Leben“ darstellen.
„Eine gemeinsame Wahrnehmung über Training und Schokolade ist, dass sie sich nicht ergänzen. […] Ein gesunder Körper sollte regelmäßige Bewegung durchführen und sollte nicht in süße Versuchungen wie Schokolade verwöhnen. Ich breche diese Wahrnehmung, indem ich ein spielerisches System namens EdiPulse präsentiere.„, erzählt Ashok Khot.
EdiPulse verwendet den Choc Edge 3D-Drucker, um mithilfe der gesammelten physischen Daten eine schokoladige Rückmeldung in diversen 3D-Formen zu geben. Dabei entstehen je nach Leistung eine fröhliche Nachricht, eine Grafik, eine Blume oder ein Smiley.
Nun konnte der Forscher in Zusammenarbeit mit seinem vierköpfigem Team einen Erfolg verzeichnen. Das 3D-Drucksystem wurde bereits in sieben Haushalten eingesetzt und über 2 Wochen studiert. Hierbei stellte Ashok Khot fest, dass die Umwandlung der physischen Daten zu 3D-Druckschokolade „positive Aspekte“ sowie einige „offene Herausforderungen“ hervorbrachten.
Rhot Ashok Khot und sein Team sind der Überzeugung, dass das EpiPulse-System spannende Möglichkeiten im Bezug auf die 3D-Druck-Lebensmitteltechnologie haben wird. Weiters hoffen sie auf eine erhöhte Leistungsmotivation durch ihre verspielte Selbst-Überwachung.