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purmundus challenge 2017: Fusion – 3D-Druck intelligent kombiniert

Dieses Jahr steht der internationale Wettbewerb für Design im 3D-Druck „purmundus challenge“ unter folgendem Thema:

Fusion – 3D-Druck intelligent kombiniert

Unsere Umwelt und unser Umfeld werden in den kommenden Jahren immer hybrider – auch wir, die Menschen, die in ihr leben. Ob wir Implantate verwenden oder Wearables tragen. Ob wir nicht mehr nur eine Meinung haben, sondern unterschiedliche Sichtweisen. Verschiedene Blickwinkel können von ein und derselben Person eingenommen werden. Der Hipster, der “Sustainability” als sein Lebensmotto versteht, trägt trotzdem täglich ein Smartphone in seiner Hosentasche. Das Ende von Entweder-Oder ist erreicht.

Gegensätze ziehen sich an, Grenzen verschwimmen, die Meinungen eines Menschen sind nicht mehr in schwarz oder weiß zu unterteilen, sondern werden immer multidimensionaler. Alles wird multidimensionaler: Angefangen bei den Realitäten gibt es nicht mehr nur eine, in der ein Mensch lebt. Wir leben beispielsweise in der analogen (der “echten”) Welt, in den digitalen, sozialen Netzwerken, in der Augmented und in der Virtual Reality.

Betrachtet man die Entwicklung der Technologien, ist es an der Zeit, dass diese nun humanoider werden. Die Professionalisierung Künstlicher Intelligenz und stete Technologisierung unseres Alltags verlangt nach neuen, menschlicheren Anwendungen. Während die Industrie nach Hightech schreit, fehlt dem Nutzer Lowtech, Simplicity, reale haptische Erfahrungen und Erlebnisse.

Die Möglichkeiten der additiven Fertigung sind heute so vielfältig wie nie zuvor in den letzten drei Jahrzehnten. Ob Kunststoff, Keramik oder Metall, ob hart oder weich, ob transparent oder farbig – die Auswahl an Materialeigenschaften und Methoden, wie Schichten aufeinander aufbauen, sind breit gefächert. Erst mit der richtigen Auswahl und Kombination entwickelt ein durchdachter Entwurf sein ganzes Potential und seinen besonderen Charme.

Wir suchen Entwürfe, die beweisen, welche Chancen der 3D-Druck bietet, wenn man ihn gekonnt kombiniert, wenn man Gegensatzpaare vereint:

  • Analog und digital
  • Additiv und subtraktiv
  • Natürlich und künstlich
  • Transparent und undurchsichtig
  • Hart und weich
  • Monolithisch und textil
  • Steif und biegeschlaff
  • Leitfähig und isolierend
  • Mobil und stationär
  • Privat und geschäftlich
  • Einzelstück und Normteil

Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Im Rahmen des Wettbewerbs stellen sich die Teilnehmer der großen Herausforderung, all diese Polaritäten – das Morgen und das Gestern – in ein Heute zu übertragen, in der die Gegensätze nicht miteinander konkurrieren, sondern sich sinnvoll ergänzen. Der Nutzen für den Gebrauch, für Wirtschaftlichkeit und für die Ästhetik soll von der Jury ebenso bewertet werden, wie die Gestaltung selbst und die Innovation.

3D-Druck für ein Produkt zu nutzen, darf dabei kein Selbstzweck sein. Halbzeuge und andere Fertigungsverfahren mit dem 3D-Druck in einem Entwurf zu kombinieren, ist also explizit erlaubt und willkommen. Wir ermutigen darüber hinaus erneut, auch Verfahren und Materialien zu berücksichtigen, die sich heute noch nicht durchgesetzt haben, noch im Forschungsstadium sind oder gar erst erfunden werden müssen.

Die internationale Jury bewertet die eingereichten Produktideen und bestimmt eine Vorauswahl. Im Rahmen einer Sonderschau werden die Finalisten auf der formnext vom 14.-17.11.2017 zu sehen sein. Am 16.11.2017 werden die Sieger der purmundus challenge durch die Jury ausgewählt und feierlich auf der Messe prämiert. Neben Geldpreisen erhalten die Gewinner auch attraktive Sachpreise. Ein Publikumspreis, der über die Messetage von den Besuchern der formnext 2017 gewählt wird, rundet die purmundus challenge ab.

Einsendeschluss ist der 30.09.2017

Weitere Informationen über den Wettbewerb und der direkte Link zur Anmeldung sind online unter www.purmundus-challenge.com zu finden.

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