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Laika´s “Kubo and the Two Strings” verschiebt die Grenzen der 3D Druck Technologie

Laika-Kubo-and-the-Two-Strings-PosterDas Filmstudio Laika begeistert Kinobesucher seit vielen Jahren mit ihren Stop-Motion-Animations Filmen – mit ihrem neuesten Film, Kubo and the Two Strings, pusht das Team von Laika die Grenzen des 3D Drucks noch einmal weiter.

Für Stop-Motion Filme werden alle einzelnen Bewegungen von den Figuren fotografiert und zu einem Film zusammen gefügt. Dies ist ein sehr zeitaufwendiger Prozess und erfordert höchstes Detail bei den Figuren. Für den Einsatz und das Engagement von additiven Fertigungstechnologien in der Filmindustrie bekam das Studio sogar jüngst einen Academy Award.

Auch die Gesichter beziehungsweise die einzelnen Gesichtszüge müssen für einzelne Bewegungen neu produziert werden. Für Filme wie ParaNorman und Boxtrolls wurde 3D Druck im Rapid Prototyping Department von Laika eingesetzt um die vielen Gesichter der Darsteller herzustellen. In vergangenen Filmen hatte Laika ihren persönlichen Rekord bei 1,5 Millionen Kombinationen von Gesichtszügen bei einer Figur. Für das neue Werk wurden wieder detaillierte Modelle mittels 3D Druck hergestellt, die jedoch Kombinationen von über 22 Millionen Gesichtern ermöglichen – WOW.

Auch andere Darsteller, wie das Mondbiest (Moonbeast) wurden großteils mit 3D Druck hergestellt. Dieses besteht aus über 850 Teilen für das Exterieur und noch mal 250 Teilen für die internen Strukturen des Monsters. Der interne Aufbau erlaubt es das Mondbiest fließender und natürlicher zu bewegen.

Brian McLean, Leiter des Rapid Prototyping Departments bei Laika:

Our Challenge within RP department is to never allow the technology to dictate what we can do!

Mit Pulverbasierten 3D Druck Technologien stieß das Team von Laika an seine Grenzen und wendete sich an Stratasys. Gemeinsam mit dem dem israelischen Research & Development Team von Stratasys und Spezialisten von Fraunhofer wurden die Limits der bestehenden 3D Druck Technologien gebrochen, um die hohen Anforderungen von Laika zu erfüllen.

“We found a new way to print with plastic (for the non-human characters). We reached out to Stratasys and collaborated with their R&D in Israel. With access to new software and hardware, we reached a [greater] level of color and sophistication in a plastic-printed 3D part.”

Die Arbeit von Laika ist nicht nur für die Filmindustrie ein richtungsweisender Vorreiter, sondern übt auch Einfluss auf die Entwicklung der 3D Druck Technologie. Ich empfehle jedem Fan von 3D Druck die Filme von Laika anzuschauen und sich währenddessen die 22 Millionen 3D gedruckten Gesichtskombinationen im Hinterkopf zu behalten.

In dem neuen Behind-the-Scenes Video kommen noch mehr Details über den Einsatz von 3D Druck bei Laika zum Tageslicht:

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