Home Industrie Teil 2: Interview mit Adrian Lannin, Executive Director des 3MF Consortiums

Teil 2: Interview mit Adrian Lannin, Executive Director des 3MF Consortiums

Letzte Woche gaben wir, mit dem Teil 1 unseres 3MF Spezials, einen kleinen Einblick in die Zukunft des 3MF-Dateiformats, welches für die Additive Fertigung entwickelt wurde und weiter entwickelt wird. Diese Woche wollen wir diese Einblicke noch ein bisschen erweitern. Dazu haben wir Adrian Lannin, Executive Director des 3MF Consortiums, interviewt.

Das 3MF Consortium wurde von Microsoft, HP, FIT (Mutterkonzern von Netfabb), Autodesk, Dassault Systèms, Shapeways und SLM Solutions in die Welt gerufen. Weiters hinzugekommen sind auch 3D Systems, Stratasys, Materialise und Siemens PLM Software. Wenn man sich mit 3D Druck bzw. Additiver Fertigung beschäftigt kommt man nicht um zumindest einen dieser Unternehmen oder deren Produkte vorbei, von der Erstellung der 3D Modelle bis zum Finish des Ausdrucks.

Adrian Lannin ist Group Program Manager bei Microsoft und ist der Executive Director des 3MF Consortiums, unter dem sich die oben genannten Unternehmen zur Weiterentwicklung des Dateiformats 3MF vereint haben.

Wir haben Adrian gefragt, wie das 3MF Dateiformat ankommt, wie die Zusammenarbeit von so vielen Unternehmen, darunter auch Konkurrenten funktioniert und wie es weitergeht.

Adrian sieht wie gut die Idee von einem modernen Dateiformat speziell für Additive Fertigung ankommt. So findet Adrian niemanden, der die bestehenden Dateiformate gut genug findet.

Almost everyone that I’ve spoken to in the 3D printing industry agrees that we have the same painful problem, which is that it is difficult to build and sell products that fully enable great 3D printing experiences. A major reason for that is because the fundamental file formats are just not good enough. It’s just difficult to share and use 3D printable models reliably.

Auf die Frage wie man das ganze Know How der vielen Partner im 3MF Consortium bündelt und koordiniert. Meinte Adrian, dass jeder Teilnehmer viel Kraft und Verständnis in das Projekt einbringt. Alle Unternehmen die in 3MF investieren investieren in die Industrie selbst, ohne eine direkte Gegenleistung oder daraus resultierende Verkäufe. Dabei einigen sie die Experten oft auf einfache Problemlösungen um essentielle Fragen lösen zu können. Auch vereint 3MF zwar viele Features mit anderen Dateiformaten, wie SLT, OBL und STEP, aber etwas ist essentiell anders als bei diesen Formaten. 3MF wurde und wird weiter speziell für die Anwendung Additive Fertigung entwickelt. Ja und ab wann kann man 3MF benutzen?

Also, it is important to understand is that 3MF is ready for use today. The 3MF specification fully describes the printable model, and everyone involved in developing 3D printing products should be planning how to use 3MF starting immediately.

Zum Schluss hat Adrian noch eine Nachricht an alle Leser von 3Druck.com:

So my message to your readers is to start using 3MF where you can, and ask your app developer or hardware provider to support it. If you are developer, support 3MF in your product. Let’s get beyond the basic problems with today’s unsuitable 3D file formats, and get to a point where 3D printing is much easier to use, so that people can use it to do great things!

Hier geht es zum kompletten Interview auf englisch!
Wer den Teil 1 noch einmal lesen möchte findet diesen hier.

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