Home Forschung & Bildung 3D-Druck-Paper Übersicht: Präzisionsimplantate und mehr

3D-Druck-Paper Übersicht: Präzisionsimplantate und mehr

Wöchentlich erscheinen etliche wissenschaftliche Papers über die additive Fertigung. Jeden Tag stellen wir solche wissenschaftliche Ergebnisse bei 3Druck.com in eigenen Artikel vor. Am Ende der Woche wollen wir nun auch Studien vorstellen, die es ansonsten nicht in unsere Berichterstattung geschafft hätten.

3D-Drucker mit “Augen und Gehirn” sollen die Herstellung von medizinischen Präzisionsimplantaten verbessern.

Eine interdisziplinäre Studie von Bioingenieuren am Center in Transformative Biomimetics in Bioengineering der Queensland University of Technology (QUT) und Professor Paul Dalton von der Universität Oregon hat die Vorteile der Integration von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Sehen in 3D-Drucker für die Herstellung maßgeschneiderter medizinischer Implantate skizziert.

Weitere Informationen zur Studie findet man in dem Paper mit dem Titel “Convergence of machine vision and Melt Electrowriting“, das in Advanced Materials erschien. Die Studie wurde von P. Mieszczanek, T. Robinson, P. Dalton und D. Hutmacher verfasst.

Wissenschaftler hinterfragen die Wirksamkeit von Laserscan-Strategien bei der Entformung von 3D-gedruckten Metallteilen

Neue Forschungsergebnisse aus den USA deuten darauf hin, dass eine gut etablierte Methode zur Reduzierung von Eigenspannungen in metallischen 3D-gedruckten Teilen möglicherweise nicht so effektiv ist, wie die Branche der additiven Fertigung glaubt.

Island-Scanning – eine gängige Laserscan-Strategie – wird häufig von Herstellern verwendet, um Metallteile, die mittels Laser Powder Bed Fusion (PBF) 3D-gedruckt wurden, zu entlasten. Bei diesem Ansatz werden die Schichten eines Bauteils in kleinere Unterabschnitte unterteilt, in der Regel in Form von Quadraten, um die Kontraktion des Teils während des 3D-Drucks zu reduzieren.

Das Team, das sich aus Wissenschaftlern des National Institute of Standards and Technology (NIST), des Lawrence Livermore National Laboratory und anderen Institutionen zusammensetzt, fand heraus, dass die Island-Scanning-Methode die Eigenspannungen in bestimmten brückenartigen Geometrien tatsächlich erhöht.

Weitere Details der Studie findet man in dem Paper mit dem Titel ‘Effect of the scanning strategy on the formation of residual stresses in additively manufactured Ti-6Al-4V‘. Sie wurde von Thien Phan, Lyle Levine et al. verfasst.

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