Home Forschung & Bildung 3D-Druck zur Verbesserung von implantierbaren biomedizinischen Geräten

3D-Druck zur Verbesserung von implantierbaren biomedizinischen Geräten

Wissenschaftler*innen von der McGill University erforschen eine neue Technik, die 3D-Druck und Hydrogele verwendet. Sie hat das Potenzial, nicht nur biomedizinische Implantate zu verbessern, sondern könnte auch bei der Entwicklung von Mensch-Maschine-Schnittstellen wie Touchscreens und neuronalen Implantaten nützlich sein.

Biomedizinische Geräte wie Herzschrittmacher oder Blutdrucksensoren, die in den menschlichen Körper eingepflanzt werden, müssen so hergestellt werden, dass sie sich dem Körper anpassen und an ihm haften – und sich dann zum richtigen Zeitpunkt wieder auflösen.

Mit Hilfe des 3D-Drucks und der Hydrogel-Technologie sind Forscher der Fakultät für Ingenieurwissenschaften der McGill University auf dem besten Weg, Geräte zu entwickeln, die sich besser an den menschlichen Körper anpassen als die derzeit verwendeten elektronischen Geräte. Die Forscher sagen, dass diese neue Technologie, die so genannte Soft-Ionotronik, das Potenzial hat, zur Verbesserung von tragbaren und implantierbaren biomedizinischen Geräten eingesetzt zu werden. So könnten beispielsweise Patienten in der neuromuskulären Rehabilitation von weichen und dehnbaren Dehnungs- und Drucksensoren profitieren, die an ihre Gelenke geklebt werden können.

“Im Vergleich zu herkömmlichen manuellen Herstellungsmethoden können 3D-gedruckte ionische Verbindungen eine viel bessere Formtreue und kleinere Abmessungen aufweisen. Die Formtreue ist wichtig, damit ein Gerät so funktioniert, wie es konzipiert ist. Die geringere Größe bedeutet, dass mehr ionische Verbindungen in einem einzigen Gerät mit begrenzter Größe untergebracht werden können”, sagte Ran Huo, Hauptautor der Studie und Doktorand an der Fakultät für Ingenieurwissenschaften von McGill.

Mehr über die McGill University finden Sie hier.

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