Home Forschung & Bildung 3D Technologie erstellt Portrait eines 9.000 Jahre alten Teenagers

3D Technologie erstellt Portrait eines 9.000 Jahre alten Teenagers

Die 3D Druck Technologie ermöglichte die Gesichtsrekonstruktion eines Schädels, einer zum Zeitpunkt ihres Todes etwa 18 Jahre alten Frau, die zu Zeiten lebte, als die Menschheit von Jagen und Sammeln zu Ackerbau überging.

Die im griechischen Meteora gelegene Höhle von Theopetra ist Fundort des Schädels der Frau, die von den Wissenschaftlern “Agvi” genannt wird und deren Gesicht seit kurzem im Museum von Athen zu bewundern ist.

Möglich gemacht wurde dies durch eine Gesichtrekonstruktion mithilfe von 3D Druck, die von einem Team aus Spezialisten unter der Leitung von Manolis Papagrigorakis, mit Unterstützung des schwedischen Archäologen Oscar Nilsson, vorgenommen wurde.

Zunächst wurde ein CT Scan durchgeführt um danach mithilfe eines 3D Druckers eine exakte Kopie der Maße des Schädels herzustellen.

“Onto this copy pegs are glued, reflecting the thickness of the flesh at certain anatomical points of the face” erklärt Papagrigorakis.

Einige der Merkmale wie Haut- oder Augenfarbe wurden in Anlehnung an Charakteristika der in der Region ansässigen Bevölkerung festgelegt. Das Ergebnis zeigt eine Frau mit vorstehendem Kinn, auffälligen Wangenknochen und dicken Augenbrauen.

Gesichtsrekonstruktion mittels 3D Technolgie ist eine bewährte Methode auf die immer häufiger zurückgegriffen wird. Dasselbe Team hat bereits 2010 das Gesicht eines etwa elfjährigen Mädchens, genannt “Myrtis” rekonstruiert, welches ca. 430 v. Chr. lebte. Die Unterschiede zwischen Agvi und Myrtis sind laut den Wissenschaftlern bemerkenswert.

“Agvi has very unique, not especially female, skull and features. Myrtis, still a child, does not differ at all in the features we find around us today.” “Having reconstructed a lot of Stone Age women and men, I think some facial features seem to have disappeared or ‘smoothed out’ with time. In general, we look less masculine, both men and women, today” erläutert Nilsson.

Eine weitere Beispiel ist die Gesichtsrekonstruktion einer etwa 2.000 Jahre alte ägyptische Mumie, die von Wissenschaftler der Universität von Melbourne und dem Victorian Istitute of Forensic Medicine der Monash Universität unter Verwendung eines 3D Druckers durchgeführt wurde.

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