Home Forschung & Bildung 3D-Druck-Paper Übersicht: Bioenergie aus Algen und mehr

3D-Druck-Paper Übersicht: Bioenergie aus Algen und mehr

Wöchentlich erscheinen etliche wissenschaftliche Papers über die additive Fertigung. Jeden Tag stellen wir solche wissenschaftliche Ergebnisse bei 3Druck.com in eigenen Artikel vor. Am Ende der Woche wollen wir nun auch Studien vorstellen, die es ansonsten nicht in unsere Berichterstattung geschafft hätten.

Forscher erforschen neue Polymere für den 3D-Druck von Knorpel

Forscher der Universität Coimbra haben eine neue Studie veröffentlicht, die das Potenzial verschiedener Polymere für den 3D-Druck von Knorpel für biomedizinische Anwendungen untersucht.

Das Team untersuchte die Eigenschaften von PA12, das bereits zuvor für biomedizinische 3D-Anwendungen untersucht worden war, und eines neuen, im Handel erhältlichen Filaments LAY-FOMM 60 (FOMM) für den 3D-Druck von Strukturen, die die Knorpelreparatur anregen können.

Weitere Informationen über die Studie sind im wissenschaftlichen Artikel “3D printing for cartilage replacement: A preliminary study to explore new polymers” zu finden, die in der Zeitschrift MDPI Polymers veröffentlicht wurde. Die Studie wurde von G. Delgado, A. Pinho und A. Piedade verfasst.

3D-gedruckte Mini-“Skyscraper”-Elektroden steigern die Erzeugung von Bioenergie aus Algen

Ein Forscherteam der Universität Cambridge hat eine neue Methode entwickelt, bei der 3D-Druck und Blaualgen kombiniert werden, um die nachhaltige Erzeugung von Bioenergie zu fördern.

Die Forscher druckten hierfür winzige Elektroden in Strukturen, die denen eines Hochhauses ähneln, um Blaualgen, einem photosynthetischen Bakterium, ein optimales Umfeld zu bieten, damit sie schnell wachsen und ihr Energiegewinnungspotenzial steigern können.

Weitere Informationen über die Studie findet man in der Veröffentlichung mit dem Titel: “3D printed hierarchical pillar array electrodes for high-performance semi-artificial photosynthesis“, die in der Zeitschrift Nature Materials veröffentlicht wurde. Die Studie wurde von X. Chen, J. Lawrence, L. Wey, L. Schertel, Q. Jing, S. Vignolini, C. Howe, S. Kar-Narayan und J. Zhang verfasst.

Recyceltes Glas verbessert die Festigkeit und Nachhaltigkeit von Beton für den 3D-Druck

Forscher der Technischen Universität Berlin (TU Berlin) und der Brunel University haben einen Weg gefunden, Beton im 3D-Druckverfahren in ein robusteres, umweltfreundliches Baumaterial zu verwandeln.

Indem sie den Sand im für die Betonherstellung verwendeten Portlandzement teilweise durch recyceltes Glas, Kalkstein und Kunststofffüllstoffe ersetzt haben, ist es dem Team gelungen, die Festigkeit und Wärmeleitfähigkeit des Betons drastisch zu verbessern. Die Ingenieure haben ihr neues Material bereits für den 3D-Druck von Mauerstücken eingesetzt.

Die Ergebnisse der Forscher werden in ihrem Paper mit dem Titel “3D printable lightweight cementitious composites with incorporated waste glass aggregates and expanded microspheres – Rheological, thermal and mechanical properties” beschrieben. Die Studie wurde gemeinsam von Karla Cuevas, Mehdi Chougan, Falk Martin, Seyed Hamidreza Ghaffar, Dietmar Stephan und Pawel Sikora verfasst.

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