Koreanisches Forscher-Team meldet Fortschritte beim Metall-3D-Druck

Ein Forschungsteam unter der Leitung von Dr. Sang-woo Song, Dr. Chan-kyu Kim und Dr. Kang-myung Seo am Department of Joining Technology des Korea Institute of Materials Science (KIMS), einem staatlich finanzierten Forschungsinstitut des Ministeriums für Wissenschaft und IKT, hat eine grundlegende Technologie zur Steuerung des Volumens geschmolzenen Metalls beim 3D-Druck von Metall mittels Schweißtechniken entwickelt.

Die Technologie ermöglicht es, Metall frei und kontinuierlich im 3D-Raum zu drucken, was im Vergleich zum konventionellen Metall-3D-Druck kostengünstiger und schneller ist.

Die additive Fertigung von Metallen mittels Schweißtechniken hat jedoch bisher ihre Grenzen, da sie nur Schicht für Schicht erfolgen kann. Um diese Einschränkungen zu überwinden, führte das Forscherteam eine Computeranalyse durch und entwickelte eine Technologie, die die additive Fertigung von Metallen in jeder Position ermöglicht.

Dr. Sang-woo Song, leitender Forscher am KIMS, erklärte: “Wir haben die additive 3D-Fertigung in freier Form zum kontinuierlichen additiven Fertigungsprozess hinzugefügt, was bei der bestehenden additiven Metallfertigung als unmöglich galt. Ähnlich wie bei der bestehenden 3D-Drucktechnologie mit Polymeren ist es möglich, komplexe Strukturen mit bestehenden Metallschweißmaterialien herzustellen, was ein neues Paradigma für die Fertigungsindustrie darstellt.”

Die neue Technologie könnte der verarbeitenden Industrie einen Schub geben, indem sie die technologische Überlegenheit im Bereich der additiven Fertigung von Metallen und die Herstellung von hochwertigen Maschinen und Teilen fördert.

Die Forschung wurde vom Korea Institute of Materials Science im Rahmen des Projekts “Development of Multi-metallic Layer Materials for Multi-purpose Micro Modular Reactor” unterstützt und die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift Advanced Science veröffentlicht. Das Forschungsteam setzt seine Arbeit fort, um die additive Fertigung von hochwertigen Maschinen und Teilen in der Kernkraftwerks- und Verteidigungsindustrie voranzutreiben.